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Das Ich als Metapherngenerator

eBook - Studien über Hysterie - Josef Breuer und Sigmund Freud

Erschienen am 29.02.2008, 1. Auflage 2008
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783638014540
Sprache: Deutsch
Umfang: 14 S., 0.23 MB
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Format: EPUB
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Peter-Szondi-Institut für allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Die Metapher, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung [] sie [die Innervationsempfindungen] mögen gegenwärtig zumeist so weit abgeschwächt sein, daß ihr sprachlicher Ausdruck uns als bildliche Übertragung erscheint, allein, sehr wahrscheinlich war das alles einmal wörtlich gemeint, und die Hysterie tut recht daran, wenn sie für die stärkeren Innervationen den ursprünglichen Wortsinn wiederherstellt. Im Folgenden werde ich mich damit beschäftigen, wie ein uneigentlicher sprachlicher Ausdruck, das eigentlich gemeinte Wort, durch ein anderes, das eine sachliche oder gedankliche Ähnlichkeit oder dieselbe Bildstruktur aufweist, ersetzt wird. Es geht also um die Metapher als Übertragungsfigur. Man spricht auch von dem Begriff Sprungtropus, da sie von einem Vorstellungsbereich in den anderen zu springen weiß. Ich werde darstellen, wie die Metapher des Unbewussten in der Hysterie, auf die ich mich konzentrieren möchte, ihren bildlichen Ausdruck im Symptom findet. Hierbei muss ich nach der Entstehung der Hysterie fragen und nach ihren intrapsychischen Instanzen, die für die Schaffung eines Symptoms zur Verantwortung zu ziehen sind, also nach ihrer psychischen Ätiologie. Das Symptom nimmt dabei die Funktion der Metapher ein. Das Ich und sein Organisationstalent, nämlich seine Fähigkeit mit der eigenen Innenwelt und der sozialen Außenwelt zu kooperieren, also sein friedlicher Charakter, werden im Zentrum des Symptomverständnisses stehen. Breuers Patientin Anna O. soll als paradigmatische Studie dienen, auch wenn der Erfolg ihrer Behandlung unumstritten fehlgeschlagen ist. Die Studien über Hysterie, in denen auch die Behandlung der Anna O. beschrieben ist, sind aber ein trotz allem spannendes Zeugnis der spontanen, intuitiven Beobachtungen und Überlegungen Freuds und Breuers. Und die aufgeführten Fälle haben trotzdem paradigmatischen Charakter für die hysterische Arbeitweise, also den Vorgang der Symptombildung. Zuletzt werde ich mich dann noch mit der sensiblen Persönlichkeit des Künstlers befassen und darlegen, inwiefern dieser besonders vulnerabel ist und wieso Anna. O. eine kleine, private Künstlerin ist.

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