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Mehr als 1000 Worte - Die Emanzipation der Bilder: Mitchells pictoral turn

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Erschienen am 06.01.2003, 1. Auflage 2003
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783638161886
Sprache: Deutsch
Umfang: 23 S., 2.49 MB
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Format: EPUB
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,3, Universität Lüneburg (Fachbereich III - Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Einführung in die Kulturphilosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: EinleitungDie Kultur des ausgehenden 20. und des beginnenden 21. Jahrhunderts wird als "visuelle Kultur" bezeichnet: "Wir leben in einem visuellen Zeitalter, einem Zeitalter der Bilder."1 In einer Spirale wachsen die Bilderflut auf der einen Seite und die Bedürfnisse der Rezipienten nach mehr Visuellem. Diese "Wendung zum Bild [] findet kontinuierlich und mit großem Tempo statt."2 Das Phänomen, das die visuelle Kultur forciert, wird als "pictorial turn"3 bezeichnet, ein Ausdruck, den der Literaturwissenschaftler William John T. Mitchell im Jahr 1997 aufs Tableau brachte.Bilder in ihrer Eigenschaft, optisch und zweidimensional Inhalte zu (re)präsentieren, haben zu einer "utopistischen Spekulationswut über die erlösende und umwälzende Macht der Bilder"4 im weltweiten wissenschaftlichen und interdisziplinären Diskurs geführt. "Stichworte wie Simulation, Immaterialität, Sehen ohne Blick, Universum der technischen Bilder, Unsichtbarkeit der Welt, Hypersichtbarkeit agitieren die Debattierenden."5So ausführlich der Dialog ist, so skurril erscheint er angesichts Mitchells Aussage, dass wir heute "[] immer noch nicht genau wissen, was Bilder sind, in welchem Verhältnis sie zur Sprache stehen, wie sie sich auf Beobachter und die Welt auswirken, wie ihre Geschichte zu verstehen ist und was mit ihnen bzw. gegen sie gemacht werden kann."6Dem Phänomen des "pictorial turn" und einer kritischen Beurteilung will sich diese Hausarbeit widmen. Zunächst wird Mitchells Theorie des "pictorial turn" dargelegt. Daran knüpfend werden Sprache und Bild als Koexistenten, Komplementäre und Rivalen dargelegt. Es folgt eine Diskussion der Frage, ob das Bild die Sprache ersetzen kann, und die kurze Illustration bislang vorgenommener Versuche. Im Anschluss werden ältere und aktuelle Fälle der Machtschöpfung durch Bilder, vornehmlich durch Fotografien, vorgestellt. Das Fazit bündelt Kerngedanken und fasst den Inhalt der vorangegangenen Kapitel zusammen.[...]

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