Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Methodologie und Methoden, Note: 2,0, Hochschule Bremen (FB 1), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Europäische Union ist nicht nur ein Staatengebilde, das ganz auf praktischer Ebene zusammenarbeitet. Den in ihr lebenden Menschen, sowie auch jenen, die sie von anderen Kontinenten oder Nachbarländern aus von außen betrachten, mag der Zusammenschluss der 15 Länder wie ein rein logischer und sinnvoller Verbund vorkommen. Das Leben in und um die Europäische Union wird durch ihre Existenz erleichtert und modernisiert. Zusätzlich zu den alltäglichen anwendbaren Fragestellungen des Lebens in der Europäischen Union stellt sie aber auch ein theoretisches Konstrukt dar. Die Europäische Union existiert nicht nur als Staatenbund, sondern auch als ein für die Wissenschaft, genauer gesagt für die Soziologie, interessantes System. Um ein System als solches zu erkennen und seine Grenzen abzustecken, müssen drei Prämissen betrachtet werden: die Mitgliedsrolle, die kollektive Identität sowie das Vorhandensein von Verhaltensprogrammen.Die Mitgliedsrolle definiert sich über die Bereitschaft, Hierarchien anzuerkennen und das Erfüllen von Erwartungen. Dazu gehören darf nur, wer eben diesen Anforderungen entspricht. In der Europäischen Union sind diese Voraussetzungen, die sich in vielen Systemen ganz und gar auf mündliche Absprachen oder rein auf Verhaltensweisen gründen, sogar vertraglich festgehalten. Die Hierarchien schlagen sich in Fragen nieder wie der, welche Länder Vetorechte erhalten und welche nicht, oder wer zwei, wer nur ein Mitglied in der Kommission stellen darf. Ebenso klar definiert sind die zu erfüllenden Erwartungen. Mitgliedsländer der Europäischen Union dürfen ein Haushaltsdefizit von drei Prozent nicht überschreiten und sind schon vor ihrer Aufnahme in den erlauchten Kreis verpflichtet, ihre Verfassungen anzupassen. Beispielhaft seien hier das Einhalten von Menschenrechten, sowie die Abschaffung der Todesstrafe genannt.Die kollektive Identität ist eine ideologische Abbildung der Mitgliedsrolle. Um als vollwertiges Mitglied anerkannt zu werden, muss sich nicht nur an die entsprechenden Regeln gehalten werden; es muss auch klar erkennbar sein, dass das jeweilige Mitglied die Werte und Normen verinnerlicht hat.
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