Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 2,0, Universität Lüneburg (Sprache und Kommunikation), Veranstaltung: Rhetorik und Philosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich werde meine Hausarbeit mit einem kurzen Abriss der Philosophie Nietzschesbeginnen, um dessen Hauptgedanken in groben Zügen nachzuzeichnen. ImHauptteil werde ich nah an dem zu behandelnden Text: Wahrheit und Lüge imaußermoralischen Sinn arbeiten, aber auch andere wichtige Schriften miteinbeziehen. Zum Schluss versuche ich, Nietzsche eine Position innerhalb derRhetorik und Philosophie Debatte zu entlocken. Friedrich Nietzsche als Philosoph im herkömmlichen Sinn zu verstehen, wäre einFehler. Nietzsches Philosophie nicht als Philosophie ernst zu nehmen ein noch vielgrößerer. Als studierter Philologe war es eigentlich seine Profession sich mitaltertümlichen Schriften zu befassen. Durch die ständige Konfrontation mit derPhilosophie der Antike und den christlichen Schriften geriet er aber der Philosophienaturgemäß sehr nah. Erst die Schriften Schopenhauers weckten in ihm endgültigdas Interesse für die Philosophie. Schopenhauer, selbst ein Außenseiter in der Weltder Philosophie, wurde zu einem Vorbild für Nietzsche. So kann man ihn zunächstals geistiges Kind Schopenhauers einordnen.1 Zum anderen war aber auch derberühmte Komponist Richard Wagner eines seiner großen Vorbilder. Seine Musikund auch seine Persönlichkeit inspirierten Nietzsche zu vielen seiner Schriften. Erselbst gab den antiken Philosoph Heraklit als sein philosophisches Vorbild an. Alleineschon diese merkwürdige Herangehensweise an die strenge Wissenschaft derPhilosophie ließ ihn unter den Philosophen zu einem Einzelkämpfer werden. So hältsich Nietzsche auch an keinerlei anerkannte philosophische Tradition. Dichtend unddenkend rollt er seine Weltanschauungen ohne jeglichen wissenschaftlichenCharakter aus. Den Inhalt kann man nicht nur als sehr eigenständig und aus derRolle fallend bezeichnen, er ist beinahe eine Antiphilosophie. Anti- ist überhaupt eintreffender Ausdruck um das Nietzsche Denken zu charakterisieren. Es richtet sichnicht nur gegen die Metaphysik der bekannten Philosophie, sondern auch gegen dasChristentum, den Feminismus, den Sozialismus, die Demokratie, denIntellektualismus, den Nationalismus und den Pessimismus.2 [...]1 Vgl.: Störig, Hans Joachim, Kleine Weltgeschichte der Philosophie, S. 3642 Vgl.: Störig, Hans Joachim, Kleine Weltgeschichte der Philosophie, S. 369
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