Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 1,4, Pädagogische Hochschule Freiburg im Breisgau, Veranstaltung: Erziehungswissenschaftliche Inhalte und Kompetenzen für die Grundschule und den Anfangsunterricht, Sprache: Deutsch, Abstract: Freundschaften als zwischenmenschliche Beziehungen spielen bei Kindern wie auch bei uns Erwachsenen eine große und bedeutende Rolle. Möglicherweise bedeuten Freunde Kindern sogar noch mehr. Das kommt daher, dass Kinder in der Entwicklung ihres Selbstvertrauens Unterstützung brauchen und diese sicherlich durch Freundschaften erhalten können. Denn sie können mit Gleichaltrigen Erfahrungen machen, die mit Erwachsenen so nicht möglich sind, da unter Kindern ein symmetrisches Verhältnis besteht, sie stehen grundsätzlich auf der gleichen Stufe und sind so gleichberechtigt. Somit können sie Dinge lernen, die mit Erwachsenen nicht möglich wären.Im Umgang mit Freunden und Gleichaltrigen (Peers) erlernen Kinder Kooperation und Wetteifer, moralisches Urteilen und Handeln, Vertrauen, Sensibilität u.a.m. Wagner beschreibt das Erlernen sozialer Kompetenz. Die Kinder lernen in der Zweierbeziehung Verhaltensweisen und Umgangsformen, die notwendig sind, um in unserer Gesellschaft zu leben.Durch den Vergleich mit anderen Kindern, der ständig vorkommt, kann man sein Selbstbild entwickeln. Man sieht sich mit der Identität des anderen konfrontiert und nimmt sich selbst so genauer und anders wahr. Das stärkt das Selbstbewusstsein und gibt Sicherheit. Bachmann spricht von einer Differenzierung und Intensivierung des Selbsterlebens. Ganz grundsätzlich wird durch Freundschaften das Bedürfnis nach Nähe befriedigt. Menschen sind auf andere Menschen angewiesen, diese sind für das Überleben und das Wohlbefinden notwendig. Das Grundbedürfnis nach einem Menschen, dem man vertrauen kann, der einem zur Seite steht und mit dem man Spaß haben kann, wird in Freundschaften befriedigt.
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