Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 2,7, Universität Hamburg (Institut für Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Die SED Diktatur: Geschichte und Strukturen der DDR, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Zentralkomitee der SED beschloss einstimmig, der Bitte des Genossen Walter Ulbricht zu entsprechen und ihn aus Altergründen von der Funktion des Ersten Sekretärs des Zentralkomitees zu entbinden, um diese Funktion in jüngere Hände zu geben. Es beschloss, Genosse Walter Ulbricht in Ehrung seiner Verdienste zum Vorsitzenden der SED zu wählen. Genosse Walter Ulbricht ist weiter als Vorsitzender des Staatrates tätig. Das Zentralkomitee wählte einstimmig Genossen Erich Honecker zum Ersten Sekretär des Zentralkomitees der SEDMit dieser offiziellen Verlautbarung am 3.5.1971 wurde der Wechsel von Ulbricht zu Honecker an der wichtigsten Position des Staates besiegelt. Damit sollte der Anschein kontinuierlicher Kaderpolitik aufrecht gehalten werden, die einen konfliktfreien Übergang suggerierten. Ulbricht war zu diesem Zeitpunkt zwar alt und immer wieder durch seine Gesundheit beeinträchtigt worden, jedoch hatte er vorher nie den Eindruck gemacht, dass er aufhören möchte. ...Die Akteure schienen schon damals klar. Die Beweggründe zum Wechsel jedoch sind erst in den letzten Jahren mit der Öffnung der Archive in der DDR und teilweise in Russland offenkundig geworden. Die nun vorliegenden Primärquellen geben ein völlig neues Licht auf diese Zeit und vor allem auf die Person Ulbricht, die wenig mit einen Stalinisten gemein hatte, sondern einen Mann zeigt, der sich durchaus reformwillig zeigte und einen großen Teil der Reformen angeschoben hatte. Begründen lässt sich der bisherige schlechte Forschungsstand mit der Ungeliebtheit der 1960er Jahre bei den Historikern in der DDR, wodurch eine Phase vernachlässigt wurde, die für spätere Entwicklung notwendig ist.Um den Wechsel von Ulbricht zu Honecker zu verstehen, ist es dementsprechend notwendig alle Streitpunkte und ihre Entwicklung aufzuzeigen. Diese Entwicklung setzt bereits Anfang der 1960er Jahre an mit dem von Ulbricht voran getriebenen Wirtschaftswandel und einer allgemeinen Liberalisierung. Zweiter Hauptstreitpunkt war die Deutschlandpolitik. In beiden Punkten herrschte auch mit der Sowjetrepublik öfters Uneinigkeit. Ziel dieser Arbeit ist es nun die Entwicklung der Streitpunkte, die Beziehung zwischen Ulbricht, Honecker und der Sowjetrepublik, die Darstellung der relevanten Entscheidungsprozesse, sowie den Ablauf der Ereignisse dar zustellen.
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