Beschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Filmwissenschaft, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Außer Thesen nichts gewesen. , so kommentierte DIE WELT den unter der Regie Eric Tills entstandenen historischen Spielfilm LUTHER aus dem Jahre 2003, wobei hier auf die Reduktion der Filmhandlung auf Martin Luthers 95 Thesen und somit die Aussparung relevanter Aspekte der Reformation angespielt wird. Statt einer umfassenden Darstellung sieht der Autor des Artikels in Tills Film mehr eine pro-protestantische Darstellung des Reformators.Gegenstand dieser Arbeit soll demnach die Untersuchung des im oben genannten Film erzeugten Lutherbildes sein. Eine umfassende Analyse verlangt dazu zunächst nach einer Konsultation der Fachwissenschaft zu ihrem Lutherbild, welches auf seine Übereinstimmung mit der im Film vermittelten Hauptaussage untersucht werden soll.Vorweg ist auf die Behandlung historischer Sachverhalte im Medium Film einzugehen, wobei zu fragen ist, welcher Art historischen Films LUTHER zuzuordnen ist und inwiefern er als historischer Film mit Dokumentarfunktion oder als bloßen Spielfilm einzustufen ist.In der Literatur wurden hierzu zahlreiche Differenzierungen von Filmproduktionen vorgenommen.So haben sich etwa Bodo von Borries , Helmut Korte , Gerhard Schneider oder Joachim Paschen mit der Nutzung des Mediums Film im Zusammenhang mit historischen Themen auseinandergesetzt. Von Borries unterscheidet zwischen Dokumentationen, welche sich in historische Film- und Bilddokumente, historische Kompilationsfilme, geschichtliche Filmfeatures und historische Spiel-Dokumentationen gliedern. Den Dokumentationen stellt er die Spielfilme gegenüber, welche sich in historisierende Abenteuerfilme, historische Rühr- und Ausstattungsfilme, historische Problem- und Gesellschaftsfilme und geschichtliche Dokumentarfilme aufteilen.Was einen Film nun explizit zu einem Kompilationsfilm oder einem Abenteuerfilm macht, soll hier nicht detailliert ausgeführt werden. Zu betonen ist allerdings, dass diese Klassifikation nach Borries nicht uneingeschränkt gelten kann und die meisten Filmproduktionen Elemente verschiedener Kategorien in sich vereinen.
Informationen zu E-Books
„E-Book“ steht für digitales Buch. Um diese Art von Büchern lesen zu können wird entweder eine spezielle Software für Computer, Tablets und Smartphones oder ein E-Book Reader benötigt. Da viele verschiedene Formate (Dateien) für E-Books existieren, gilt es dabei, einiges zu beachten.
Von uns werden digitale Bücher in drei Formaten ausgeliefert. Die Formate sind EPUB mit DRM (Digital Rights Management), EPUB ohne DRM und PDF. Bei den Formaten PDF und EPUB ohne DRM müssen Sie lediglich prüfen, ob Ihr E-Book Reader kompatibel ist. Wenn ein Format mit DRM genutzt wird, besteht zusätzlich die Notwendigkeit, dass Sie einen kostenlosen Adobe® Digital Editions Account besitzen. Wenn Sie ein E-Book, das Adobe® Digital Editions benötigt herunterladen, erhalten Sie eine ASCM-Datei, die zu Digital Editions hinzugefügt und mit Ihrem Account verknüpft werden muss. Einige E-Book Reader (zum Beispiel PocketBook Touch) unterstützen auch das direkte Eingeben der Login-Daten des Adobe Accounts – somit können diese ASCM-Dateien direkt auf das betreffende Gerät kopiert werden.
Da E-Books nur für eine begrenzte Zeit – in der Regel 6 Monate – herunterladbar sind, sollten Sie stets eine Sicherheitskopie auf einem Dauerspeicher (Festplatte, USB-Stick oder CD) vorsehen. Auch ist die Menge der Downloads auf maximal 5 begrenzt.