Beschreibung
Warum werden Roboter oft als bedrohlich oder ihr Einsatz als unsozial empfunden? Können künstliche Systeme Emotionen und Bewusstsein haben? Die These des Buches ist es, dass wir von den unterschiedlichen Sichtweisen der Literatur- und Geistesgeschichte profitieren und dadurch aktuelle Entwicklungen der Robotik unvoreingenommen aufnehmen können. Besonders deutlich werden die unterschiedlichen Sichtweisen, wenn mittelalterliche Golem-Mythen, die Philosophie der Aufklärung, androide Roboter aus der Romantik und die Entwicklung im 20. Jahrhundert betrachtet werden. Dabei erfahren wir auch einiges über die geistesgeschichtliche Entwicklung des Menschen, denn stets stellt sich auch die Frage nach dem, was der Mensch ist, was sein Bewusstsein ausmacht und was ihn von anderen Wesen oder Robotern unterscheidet. Gedanken zu den Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz und der aktuellen Determiniertheits-Debatte der Menschen runden das Buch ab.
Autorenportrait
Ulrike Barthelmeß hat in München und Toulouse Germanistik und Romanistik für das Lehramt an Gymnasien studiert. In Toulouse unterrichtete sie Deutsch als Fremdsprache und war als Übersetzerin tätig. Seit 20 Jahren versieht sie in den Fächern Deutsch und Französisch ihren gymnasialen Schuldienst, zur Zeit an einem Koblenzer Gymnasium.
Ulrich Furbach ist Professor für Künstliche Intelligenz an der Universität Koblenz-Landau. Seine Forschungsgebiete umfassen Automatisches Schließen, Agenten und Robotik sowie Frage-Antwort-Systeme. Er ist an der TU München habilitiert, an der Uni der Bundeswehr promoviert und ist Gründer und Gesellschafter des KI-Unternehmens wizAI.
Inhalt
Einleitung.- Antike und Assistenzsysteme.- Golem Automat ohne Seele.- Mittelalter Renaissance Barock.- Aufklärung vom Geschöpf zum Schöpfer.- Romantik Die Holzpuppe.- Romantik Frankenstein.- Aus der Traum: Realismus.- Das 20. Jahrhundert.- Die Robotergesetze.- Mensch und Maschine.- Roboter.- Haben Sie Angst, als Maschine entlarvt zu werden?.- Index.- Abbildungsverzeichnis.- Bildquellen.
Informationen zu E-Books
„E-Book“ steht für digitales Buch. Um diese Art von Büchern lesen zu können wird entweder eine spezielle Software für Computer, Tablets und Smartphones oder ein E-Book Reader benötigt. Da viele verschiedene Formate (Dateien) für E-Books existieren, gilt es dabei, einiges zu beachten.
Von uns werden digitale Bücher in drei Formaten ausgeliefert. Die Formate sind EPUB mit DRM (Digital Rights Management), EPUB ohne DRM und PDF. Bei den Formaten PDF und EPUB ohne DRM müssen Sie lediglich prüfen, ob Ihr E-Book Reader kompatibel ist. Wenn ein Format mit DRM genutzt wird, besteht zusätzlich die Notwendigkeit, dass Sie einen kostenlosen Adobe® Digital Editions Account besitzen. Wenn Sie ein E-Book, das Adobe® Digital Editions benötigt herunterladen, erhalten Sie eine ASCM-Datei, die zu Digital Editions hinzugefügt und mit Ihrem Account verknüpft werden muss. Einige E-Book Reader (zum Beispiel PocketBook Touch) unterstützen auch das direkte Eingeben der Login-Daten des Adobe Accounts – somit können diese ASCM-Dateien direkt auf das betreffende Gerät kopiert werden.
Da E-Books nur für eine begrenzte Zeit – in der Regel 6 Monate – herunterladbar sind, sollten Sie stets eine Sicherheitskopie auf einem Dauerspeicher (Festplatte, USB-Stick oder CD) vorsehen. Auch ist die Menge der Downloads auf maximal 5 begrenzt.