Beschreibung
Jeder hat seinen blinden Fleck, sein Apriori, sein Unbewußtes. Ist da die Vernunft überhaupt noch zu retten? - Ja, meint Luhmann, durch das Konzept der second order cybernetics, der Beobachtung der Beobachtung, die aus der Not der blinden Subjekte die Tugend der sehenden Systeme werden lässt. Doch hat auch diese Umstellung der Vernunft ihren blinden Fleck und erweist sich - der Postmoderne zum Trotz - als eine der großen Metaerzählungen einer sich durch Beobachtung unbeobachtbar machenden Welt. Das Buch ist 'geradezu eine Pflichtübung für alle Fans und Feinde der Systemtheorie' (Lutz Ellrich in Deutsche Zeitschrift für Philosophie 42/4, 1994).
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Autorenportrait
Der Autor geb. 1937, studierte Philosophie, Mathematik und Naturwissenschaften und ist seit 1971 Professor für Philosophie an der Universität zu Köln. Er lebt dort mit seiner Familie und arbeitet als Bildhauer, Maler und Publizist.