Beschreibung
Dieses Buch zeigt Ihnen, wie Sie sich vor problematischen Mietern schützen. Von der Mietersuche über die Vertragsgestaltung bis zur Kündigung lernen Sie die rechtlichen Möglichkeiten kennen, um sich u. a. gegen zahlungsunfähige, querulatorische oder am Messie-Syndrom leidende Mieter zur Wehr zu setzen. Vermeidungsstrategien stellen Wege vor, auch ohne teuren Gerichtsprozess und zeitintensive Zwangsräumung schwierige Mietverhältnisse zu beenden. Und wenn alles zu spät ist, hilft Ihnen dieses Buch auch dann, wenn es keine Alternative mehr zu einer juristischen Auseinandersetzung gibt.Inhalte:- Aktuelle Mietrechtsänderungen zum Thema Mietnomaden- Welche Vorsichtsmaßnahmen Vermieter ergreifen können- Beispiele aus der Rechtsprechung zu Problemfällen- Wenn nichts hilft: Kündigung, Gerichtsverfahren und Zwangsvollstreckung- Der Mieter ist insolvent - die Handlungsmöglichkeiten- Neu: aktuelle BGH-UrteileArbeitshilfen online:- Musterbriefe- Musterveträge
Autorenportrait
Alexander C. BlankensteinAlexander C. Blankenstein ist Rechtsanwalt in Düsseldorf und Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht. Seit der Kanzleigründung im Jahr 1997 stellt das Immobilienrecht und hier insbesondere das Wohnungseigentumsrecht seinen Tätigkeitsschwerpunkt dar. Er ist Fachbuchautor (u. a. WEG-Reform 2020, Zertifizierter Verwalter, Wohnungseigentumsrecht für Verwalter, Praxiswissen für Immobilienmakler und Schwierige Mietverhältnisse). Daneben ist er Autor zahlreicher Aufsätze und Beiträge zu immobilienrechtlichen Themen sowie Referent für immobilienrechtliche Seminare und Veranstaltungen.
Leseprobe
Schwierige Mietverhältnisse
Schwierige Mietverhältnisse würden erst gar nicht entstehen, sähe der Vermieter dem Mieter auf den ersten Blick an, welches Potenzial tatsächlich in ihm schlummert. Wie der Bewerber um ein Arbeitsverhältnis ist auch der Mietaspirant in aller Regel zunächst ein Schauspieler. Anders als im Arbeitsrecht haben die Vermieter allerdings nicht die Möglichkeit, eine Probezeit zu vereinbaren, um sich nach ersten Schwierigkeiten von ihrem Mieter einfach und schnell wieder zu trennen. Freilich können auch Vermieter von Wohn- und Gewerberaum ihrem Mieter kündigen - ggf. auch außerordentlich fristlos. Räumt der Mieter allerdings das Mietobjekt danach nicht freiwillig, kann es für Vermieter teuer werden - vor allem brauchen sie viel Geduld. Und dies ist der entscheidende Unterschied zur arbeitsrechtlichen Kündigung: Zum Kündigungszeitpunkt kann der Arbeitgeber dem gekündigten Mitarbeiter Hausverbot erteilen und dies auch notfalls mit staatlicher Gewalt durchsetzen. Der Vermieter hingegen ist in aller Regel gezwungen, ein viele Monate dauerndes gerichtliches Räumungsverfahren gegen seinen ehemaligen Mieter zu führen. Anschließend muss er den erstrittenen Titel noch unter weiterem Zeit- und Kostenaufwand in der Zwangsvollstreckung durchsetzen.
Inhalt
Schwierige Mietverhältnisse
Die schwierigen Mieter Probleme für den Vermieter Reaktionen des Gesetzgebers
Vermeidung eines schwierigen Mietverhältnisses - wichtige Strategien
Strategien bei Anbahnung des Mietverhältnisses Strategien während der Durchführung und Beendigung des Mietverhältnisses
Das Mietverhältnis in der Krise
Störungen des Mietverhältnisses durch Mietnomaden Störungen des Mietverhältnisses durch Messies Störungen des Mietverhältnisses durch Querulanten Störungen des Mietverhältnisses durch den psychisch kranken Mieter Mieter und Drogen Störungen des Mietverhältnisses durch den insolventen Mieter Störungen des Mietverhältnisses durch den gewalttätigen Mieter Sonstige Störungen des Mietverhältnisses
Wege aus der Krise
Dokumentation Kommunikation "Umzugshilfe" Parteivereinbarungen Hausverbot Abmahnung Beendigung des Mietverhältnisses Versorgungssperre Der Gang zum Anwalt
Das Mietverhältnis vor Gericht
Die "goldenen Regeln" der Verfahrensbeschleunigung Obligatorische Streitschlichtung Der Mietprozess im Überblick Räumung Zahlung von Forderungen des Vermieters Unterlassung
Der Titel und seine Durchsetzung
Räumung Zahlung Unterlassung
Anhang: Arbeitshilfen
Muster: Mieterselbstauskunft Muster: Vollmacht zur Abmahnung und zur Beendigung eines Mietverhältnisses Muster: Anfechtung eines Mietvertrags Muster: Abmahnungen Muster: Mietstundungs- und Ratenzahlungsvereinbarung Muster: Musterschreiben Kündigung Muster: Mietaufhebungsvertrag Muster: Übergabeprotokolle
Stichwortverzeichnis
Informationen zu E-Books
„E-Book“ steht für digitales Buch. Um diese Art von Büchern lesen zu können wird entweder eine spezielle Software für Computer, Tablets und Smartphones oder ein E-Book Reader benötigt. Da viele verschiedene Formate (Dateien) für E-Books existieren, gilt es dabei, einiges zu beachten.
Von uns werden digitale Bücher in drei Formaten ausgeliefert. Die Formate sind EPUB mit DRM (Digital Rights Management), EPUB ohne DRM und PDF. Bei den Formaten PDF und EPUB ohne DRM müssen Sie lediglich prüfen, ob Ihr E-Book Reader kompatibel ist. Wenn ein Format mit DRM genutzt wird, besteht zusätzlich die Notwendigkeit, dass Sie einen kostenlosen Adobe® Digital Editions Account besitzen. Wenn Sie ein E-Book, das Adobe® Digital Editions benötigt herunterladen, erhalten Sie eine ASCM-Datei, die zu Digital Editions hinzugefügt und mit Ihrem Account verknüpft werden muss. Einige E-Book Reader (zum Beispiel PocketBook Touch) unterstützen auch das direkte Eingeben der Login-Daten des Adobe Accounts – somit können diese ASCM-Dateien direkt auf das betreffende Gerät kopiert werden.
Da E-Books nur für eine begrenzte Zeit – in der Regel 6 Monate – herunterladbar sind, sollten Sie stets eine Sicherheitskopie auf einem Dauerspeicher (Festplatte, USB-Stick oder CD) vorsehen. Auch ist die Menge der Downloads auf maximal 5 begrenzt.