Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg (Sozialpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Adoleszenz gilt als eine der prägenden Phasen im Lebenslauf des Menschen, die die Übergangsphase zwischen abhängiger Kindheit und selbstverantwortlichem Erwachsensein umfasst. Der deutsche Terminus »Adoleszenz« findet seinen Ursprung in dem lateinischen Verb adolescere, was so viel wie »heranreifen« oder »aufwachsen« bedeutet. Unter psychologischen Gesichtspunkten ist damit eine Art »Zwischenphase« gemeint, eine Entwicklungsphase im Anschluss an die Geschlechtsreife, die den Adoleszenten vor die Herausforderung stellt, eine eigene Persönlichkeit zu entwickeln und zu festigen. In Dichtung und Lyrik gilt die Adoleszenz daher auch als Zeit des »Sturm und Drang«, als Phase der Widersprüchlichkeit und Stimmungswechsel. Dies belegt nachhaltig, dass dieser biografische Abschnitt mit einer »krisenhaft erlebten Infragestellung gesellschaftlicher Werte« (SCHRADER 2004: 8) verbunden ist und Autoritäten hinterfragt werden. Mit dem Streben nach elterlicher Ablösung stellt sich der Wunsch nach Freiheit und Selbständigkeit ein, die Suche nach einer eigenen Identität beginnt. Insbesondere die Bildung einer Ich-Identität muss als zentraler Reifungsprozess der Adoleszenz betrachtet werden. Umso deutlicher individuelle Einstellungen, Kompetenzen und Wünsche zu einer Ich-Identität gebündelt werden können, umso transparenter wird diese für andere. Und je mehr die Selbstwahrnehmung des Individuums mit jener seiner Umwelt korreliert, desto geringer sind die psychischen Spannungen, die in ihm wirken. Gelingt es dem Individuum, diese Prozesse erfolgreich abzuschließen und damit ein notwendiges Maß an Individuation und Intimität zu formen, schließt sich daran die Weitergabe von Traditionen und kulturellem Wissen an, es setzt die Phase der »Generativität« ein.Was aber geschieht, wenn es im Verlauf der Adoleszenz, deren Wirkungszeitraum in etwa vom 12. bis 20. Lebensjahr anzusiedeln ist, krisenhafte Entwicklungen einsetzen und somit den erfolgreichen Abschluss dieser Entwicklungsphase beeinträchtigen? Diese Seminararbeit möchte der Frage nachgehen, welche Bedingungen und Wirkmechanismen für das Auftreten von Ess-Störungen im Rahmen der weiblichen Adoleszenz verantwortlich und welche Auswirkungen damit verbunden sind. Dabei soll diese Fragestellung auch unter der Berücksichtigung veränderter weiblicher Lebenslagen nachgegangen werden, wie sie für die Generation der heute 15- bis 30-Jährigen typisch ist.
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