Beschreibung
Essay aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, Note: 2,7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Sengende Sommerhitze, milde Winter und zerstörerische Hurrikans, schmelzende Gletscher, überflutete Landstriche und Wüsten die sich immer weiter ausbreiten. Der fortschreitende Klimawandel lässt sich heutzutage kaum noch leugnen. Weltweit hat man die Gefahren des durch Menschen verursachten Klimawandels erkannt und versucht nun zu retten was noch zu retten ist und das Schlimmste zu verhindern. Hauptverursacher des Klimawandels sind, wie wir heute wissen, Treibhausgase wie CO2. Daten aus Forschungsprojekten wie den antarktischen Bohrkernen, zeigen eindeutig auf, dass der Co2 Verbrauch noch nie so hoch geklettert ist wie in den letzten hundert Jahren. Die Weltgemeinschaft wurde sich schnell einig, dass nur ein gemeinsames Handeln helfen kann. Im Zuge des Kyoto-Protokolls, welches im Jahre 1997 entstanden ist, verständigten sich 38 Industriestaaten darauf, insgesamt 6 Treibhausgase, insbesondere CO2Emissionen, im Zeitraum von 2008-2012 um 5,2% gegenüber dem Jahr 1990 zu reduzieren. Neben den 5,2 % die das Kyoto-Protokoll vorschreibt, hat sich die Europäische Union dazu verpflichtet, 8% der so genannten Kyoto-Gase in selbigem Zeitraum einzusparen. Deutschland setzte sich selbst das hohe Ziel, eine Reduzierung von 21% zu erreichen. Eines der wichtigsten umweltpolitischen Instrumente zur Bekämpfung der Umweltprobleme ist der am 01.01.2005 in Kraft getretene Emissionshandel der Europäischen Union. Damit wird der CO2-Ausstoß für Anlagenbetreiber beschränkt und nur noch dann gestattet, wenn entsprechende Emissionszertifikate vorliegen. Bei Nichteinhaltung ist mit Sanktionen zu rechnen. Dieses Instrument der Umweltpolitik soll Luft zu einem werthaltigen Gut machen. Die Europäische Union bestimmte außerdem, dass jeder Mitgliedsstaat einen sogenannten Zuteilungsplan aufstellen muss, indem festgelegt wird, wie viele Zertifikate der Mitgliedsstaat in einer Handelsperiode zuteilen will und wie sich die Verteilung im einzelnen abspielen soll. Deutschland als hoch entwickeltes Industrieland, sollte natürlich mit der Einführung seines nationalen Allokationsplanes eine Vorreiterrolle in der Europäischen Union einnehmen und auch im weltweiten Vergleich ein positives Beispiel abgeben.
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