Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 2,3, Universität Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Indem der Protagonist Frank Lehmann im vierten Kapitel des Romans "Herr Lehmann" von Sven Regener sich gegenüber die Köchin Katrin über seinen Lebensinhalt äußert, grenzt er sich von den anderen Figuren ab. Er regt sich auf über die Frage nach seinem Beruf und die Aktivitäten, die er neben seiner Arbeit praktiziert. Er definiert sich als Barkeeper, der in einer Stadt lebt, in der es [] mehr Kneipen als Kirchen oder Galerien oder Konzerthäuser oder Clubs oder Discos [] gibt. Frank Lehmann konstruiert seine eigene Identität in Verbindung mit der Kneipenwelt, in der er lebt, und in Abgrenzung von den Leuten in seiner Umgebung. Er versteht nicht, warum wollen dann immer alle Künstler sein oder sonstwas, aber keiner will jemand sein, der nur in einer Kneipe arbeitet. Der Begriff Identität kann je nach Disziplin unterschiedlich verstanden werden. Identität beruht auf einem Prozess der Konstruktion, dar als Folge von Differenzierung zu verstehen ist. Das Hauptmerkmal der Identitätskonstruktion, sowohl in einem Subjekt als auch in einer Gruppe, ist die Abgrenzung von anderen. In der Literatur werden fiktionale Figuren gestaltet, deren Identität eng mit gesellschaftlichen und historischen Verankerungen verbunden sind.Daher setzt diese Seminararbeit bei der Frage an, inwiefern sich die Hauptfigur Herr Lehmann in der Suche nach seiner Identität entwickelt. Aus diesem Grund wird zunächst der Begriff Identität nach Jürgen Straub definiert. In einem weiteren Schritt richtet sich das Augenmerk auf die Betrachtung der Stadt Berlin. Die Bedeutung der Stadt Berlin in der Literatur und im Roman "Herr Lehmann" wird untersucht, und wie Berlin aus der Sicht der Hauptfigur betrachtet wird. Hierbei werden wichtige Lebensstadien Frank Lehmanns aufgezeigt, um zu verstehen, wie der Prozess der Konstruktion seiner Identität verläuft. Darüber hinaus werden andere Figuren betrachtet und mit Herrn Lehmann kontrastiv untersucht. Abschließend wird das Ende des Buches mit dem Ende des Films verglichen.
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