Beschreibung
Drei Religionen - eine Wurzel: Was Judentum, Christentum und Islam gemeinsam haben, wird hier anhand einer bunten Familie geschildert, die interkultureller und interkonfessioneller kaum sein könnte - umso spannender daher, dass es sie tatsächlich gibt: Anhand einer reellen Vorlage entspinnt die beeindruckende Theologin Christine Hubka die erzählerische Entdeckungsreise des Buben Jojo durch die verschiedenen Religionen seiner Familienmitglieder und zeigt, wie ein wertschätzendes Miteinander möglich ist. Im Fokus stehen dabei die sogenannten abrahamitischen Religionen, also Judentum, Christentum und Islam, teilweise auch mit ihren Untergruppierungen wie Protestantismus oder Orthodoxie, wobei andere religiöse bzw. spirituelle sowie atheistische Denkweisen ebenso ihren Platz bekommen. Auf faszinierende Weise gelingt es der Autorin, die gemeinsame Basis der unterschiedlichen religiös-spirituellen Handlungen, Traditionen und Rituale aufzuzeigen und ermöglicht die zuweilen augenöffnende Erkenntnis: Es eint die Religionen deutlich mehr, als sie trennt. Knappe, klare Sachinformationen vertiefen die einzelnen Szenen und geben wichtiges Hintergrundwissen. Die Darstellung von Diversität und Vielfalt ist auch ein Anliegen, das der jungen Illustratorin Agnes Ofner besonders wichtig ist. Mit großer Freude und ebenso großem Fingerspitzengefühl widmet sie sich der Darstellung dieser besonderen Familie und begleitet Jojo und seinen Kater Abraxas farbenfroh bei ihren spannenden Erkenntnissen und Überlegungen. Tipps: Gemeinsamkeiten der drei Buchreligionen im Fokus faszinierendes Grundwissen ideal für den interkonfessionellen Religionsunterricht Diversität und Vielfalt auf vielen Ebenen Auszeichnungen: Religiöses Buch des Monats November 2021 (STUBE)
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Autorenportrait
CHRISTINE HUBKA studierte unter anderem evangelische Theologie. Nach ihrer Tätigkeit als Religionslehrerin an einer Wiener Volksschule absolvierte sie ein Vikariat und war anschließend Pfarrerin in Traiskirchen, wo sie den evangelischen Flüchtlingsdienst gründete. Sie hatte Lehraufträge an der Pädagogischen Akademie sowie an der Universität Wien, war Fachinspektorin und Schulamtsleiterin und zuletzt Pfarrerin in der evangelischen Pauluskirche in Wien. Seit der Pensionierung ist sie als Gefängnisseelsorgerin tätig. Sie ist Preisträgerin des Bruno Kreisky Menschenrechtspreises.