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Klimaneutralität jetzt! Update 2022

Weltklimapolitik (COP 26 in Glasgow), der 6. IPCC-Bericht, Kritik des Ökomodernismus, der E-Mobilität und der europäischen und deutschen Klimapolitik seit 2021

Erschienen am 15.04.2022, 1. Auflage 2022
19,80 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783731615002
Sprache: Deutsch
Umfang: 261 S.
Format (T/L/B): 2 x 21 x 13.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Dieses inhaltlich völlig neue Update von Klimaneutralität jetzt! bringt eine ungeschönte Klimabilanz des Jahres 2021 und weist auf psychologische Abwehrmechanismen zur Verleugnung der Klimakrise hin. Der Hoffnung, dass die erneuerbaren Energien endlich die fossilen Energieträger zurückdrängen, wird mit einer Untersuchung des weltweit begrenzten Ausbaus erneuerbarer Energien und der enttäuschenden Weltklimapolitik auf der COP 26 in Glasgow begegnet. Wesentliche neue, verschärfte Aussagen des 6. Hauptberichts des IPCC werden zusammengefasst und die neu aufgenommenen, aber konzeptionslosen sozialwissenschaftlichen Teile kritisiert. Die Ideologie des Ökomodernismus, der weiteres Wachstum ermöglichen soll, wird am Beispiel der Internationalen Energieagentur und der E-Mobilität verdeutlicht, die an Grünfärberei kaum zu überbieten ist. Die europäische Klimapolitik wird hinsichtlich Klima-Indizes und grüner Taxonomie kritisch hinterfragt. Es folgt ein Überblick über den großen, für interessierte Laien kaum überschaubaren Fit-for-55-Programmvorschlag der EU mit Bepreisungen, Zielvorgaben und Vorschriften. Fazit: Mit seiner Gesamtphilosophie "Wachstum bei gleichzeitiger absoluter Senkung der Umweltbelastungen" befindet sich der Ökomodernismus klar auf dem Holzweg. Die deutsche Klimapolitik erfuhr durch die Sustainable-Finance-Strategie und das Klimaurteil des Bundesverfassungsgerichts Auftrieb. Eine Analyse des nachgebesserten deutschen Klimaschutzgesetzes 2021 zeigt allerdings, dass es auch hier an Konsequenz mangelt und Deutschland wesentliche Zielmarken verfehlt. Abschließend wird die umweltpolitische Diskussion von den Grenzen des Wachstums zum gegenwärtig erhofften Wachstum in Grenzen resümiert und die Grenzen unseres Zivilisations- und Wirtschaftssystems und einige neue Aspekte zu einer Postwachstumsökonomie angesprochen.

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