Beschreibung
Wer Karl Kraus im Literaturbetrieb des frühen 20. Jahrhunderts kannte, verehrte oder verabscheute ihn - Gleichgültigkeit löste er jedenfalls nicht aus. Mit nur 25 Jahren gründete Kraus in Wien die Zeitschrift 'Die Fackel', mit der 1899 seine steile Karriere als Journalist und Kritiker, Dramatiker und Satiriker begann. Bis zu seinem Tod im Jahr 1936 galt er als scharfzüngigster Beobachter des kulturellen und politischen Zeitgeschehens. Seine Worte richteten sich gegen die Verlotterung der Sprache, gegen Phrasendrescher und Kriegstreiber, gegen Korruption und Heuchelei. Peter Matic liest aus den Schriften dieses streitbaren Sprachgenies. Lesung mit Peter Matic 1 mp3CD ca. 4 h 21 min
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Autorenportrait
Karl Kraus wurde 1874 in Böhmen geboren. Er war als Kritiker, Satiriker, Lyriker und Dramatiker tätig und gilt als einer der bedeutendsten Schriftsteller Österreichs. Das Stück »Die letzten Tage der Menschheit« zählt zu seinen bekanntesten Werken. Von 1899 bis 1936 war er Herausgeber der satirischen Zeitschrift »Die Fackel«. Er starb 1936 in Wien.