Beschreibung
Seit Mitte der fünfziger Jahre lebt die Dichterin Eva Strittmatter, 1930 in Neuruppin geboren, auf einem Gehöft im märkischen Land: Die Birken und Kiefern rund um den "Schulzenhof", die Wiesen und Bäche, die Raben und Tauben kommen immer wieder in ihren Gedichten vor. Konventionelle Naturbilder, die der klassischen Lyrik ebenso vertraut sind wie dem Volkslied, verbunden mit Versatzstücken des Alltags. Rhythmus und Reim, Ironie und Sentiment charakterisieren ihre Verse, mühelos und spielerisch verweben sie das Private mit dem Gesellschaftlichen.
Autorenportrait
Eva Strittmatter wurde 1930 in Neuruppin geboren. Sie studierte 1947 bis 1951 Germanistik in Berlin. 1951 bis 1953 Mitarbeiterin beim Deutschen Schriftstellerverband, seit 1954 freie Schriftstellerin. Sie veröffentlichte Kritiken, Kinderbücher, Gedichte, Prosa. Heinrich-Heine-Preis 1975, Walter-Bauer-Preis 1998. Sie starb am 3. Januar 2011 in Berlin. Gedichtbände: Ich mach ein Lied aus Stille (1973); Mondschnee liegt auf den Wiesen (1975); Die eine Rose überwältigt alles (1977); Zwiegespräch (1980); Heliotrop (1983); Atem (1988); Unterm wechselnden Licht (1990); Der Schöne (Obsession) (1997); Liebe und Haß. Die geheimen Gedichte. 1970-1990 (2000); Hundert Gedichte (Hg. von Klaus Trende, 2001); Der Winter nach der schlimmen Liebe (2005); Sämtliche Gedichte (2006);Wildbirnenbaum (2009). Prosa: Briefe aus Schulzenhof (I 1977, II 1990, III 1995); Poesie und andre Nebendinge (1983); Mai in Piest'any (1986). Herausgaben: Erwin Strittmatter: Vor der Verwandlung. Aufzeichnungen (1995); Erwin Strittmatter. Eine Biographie in Bildern (zus. mit Günther Drommer, 2003); Erwin Strittmatter: Geschichten ohne Heimat (2002); Erwin Strittmatter: Kalender ohne Anfang und Ende. Notizen aus Piest'any (2003).