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Kirche und Sex

Die sündhaften Praktiken - Eine geschichtliche Betrachtung

Erschienen am 22.08.2022, 1. Auflage 2022
38,50 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783756524273
Sprache: Deutsch
Umfang: 520 S.
Format (T/L/B): 3.4 x 19 x 12.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Die Kirchen zerfleischen sich beim Thema Verhütung, Homosexualität, der Rolle der Frau und den Missbrauchsskandalen. Während des Skandals um die Vergehen katholischer Priester im Jahr 2013, schockierte Papst Benedikt die Öffentlichkeit, als er als erster Papst seit 600 Jahren zurücktrat.Die anglikanische Kirche steckt in einem Grabenkampf, ob weibliche Bischöfe und homosexuelle Ehen akzeptiert werden sollen. Dabei ist für viele von uns der christliche Hickhack um Sex mittlerweile völlig bedeutungslos. Trotzdem ist das Abendland immer noch durchdrungen von den christlichen Einstellungen zu Sex. Bereits die frühen Christen prägten die Moralvorstellungen der Kirche zur Sexualität: Aus einer biologischen Notwendigkeit wurde eine Sünde. Obwohl Jesus sehr wenig über Sex gesprochen hatte, erhob das frühe Christentum das Zölibat zum Ideal und machte aus Sex etwas Gefährliches. Historiker Diarmaid MacCulloch begibt sich auf die Spuren der frühen Christen. Im 11. Jahrhundert übernahm die christliche Kirche die Kontrolle über die Ehe. Doch die protestantische Reformation startete eine sexuelle Revolution. Wie prägte das Christentum im Mittelalter und während der Reformation die westlichen Einstellungen zu Sex? Die Aufklärung ermutigte die Menschen, Autoritäten in Frage zu stellen - einschließlich der kirchlichen Lehre zu Sex und Ehe.

Autorenportrait

Walter Brendel arbeitet als freiberuflicher Schriftsteller, Übersetzer und Illustrator. Er ist in Dresden wohnhaft. Mail: walterbrendel@mail.de Ruf: 0351 89323722