Beschreibung
Anhand beispielhafter Initiativen zeigt Hubertus Lutterbach, wie Menschen die bis heute prägende biblische Grundbotschaft von verbindender Mitmenschlichkeit konkret leben: im Engagement für Geflüchtete, in der Betreuung Strafgefangener, in der Hospizarbeit, in gelebter Gemeinschaft zwischen Menschen mit und ohne Behinderung (Arche), in der Telefonseelsorge, bei den Tafeln. Dabei wird deutlich: Mitmenschlichkeit ist keineswegs das Monopol der "Frommen", Christen und Nichtchristen, Frauen und Männer gleichermaßen mühen sich hier mit hohem Einsatz und Fachkompetenz ab, konkretes Leid zu vermindern, aber auch für gesellschaftliche Veränderungen zu sorgen, die ein solidarisches Miteinander ermöglichen.
Autorenportrait
Dr. theol., Dr. phil., geboren 1961, ist Professor für Christentums- und Kulturgeschichte an der Universität Essen. Zahlreiche Veröffentlichungen, etwa zum Mönchtum, zur Sexualität im Mittelalter, zum Täuferreich in Münster. Ausgezeichnet mit dem Fritz Winter-Forschungspreis.