Beschreibung
Zu welchem Leben gehört dieser eingefrorene, absolute Moment? Was könnte passieren, wenn er in Bewegung käme? Marc Mauguin lässt sich von zwölf Gemälden Edward Hoppers zum Erzählen inspirieren. Seine Geschichten, angesiedelt im zeitgenössischen Amerika des Malers, entfalten mit einem Hauch von Melancholie kleinere oder größere Dramen, die an einen Wendepunkt kommen. 807280807394LangtextSolti's 100th birthday on October 21, 2012, featuring the World Orchestra for Peace. This unique ensemble owes its existence to the vision of its founder, Sir Georg Solti, who believed passionately in peace and the power of music and musicians to be ambassadors for peace. Charmingly hosted by Solti's widow, Lady Valerie Solti, and featuring soloists such as Angela Gheorghiu and René Pape as well as members of the Georg Solti Accademia, this memorable evening presents musical highlights, all of which played a significant role in Solti's life and career. Besides excerpts from Mozart's "Le Nozze di Figaro", "Die Zauberflöte" and "Don Giovanni" or Verdi's "La Traviata" and "Rigoletto", this concert finds lovely musical moments in the "Adagietto" from Mahler's "Fifth Symphony", Strauss' "Don Juan" and Bartók's masterful "Concerto for Orchestra". Sousa's "Stars and Stripes Forever" as the encore closes the performance with a smash. Conductor Valery Gergiev was a good friend of his advisor Georg Solti. Together with Lady Valerie Solti and the World Orchestra for Peace he carries on Solti's vision and maintains his memory.
Autorenportrait
Marc Mauguin ist Schauspieler. 2012 erschien sein Roman "Le Veille-chagrin" ("Die Leid-Wache"), 2013 sein Band mit Kurzgeschichten "Pont coupés" ("Abgebrochene Brücken"). Marc Mauguin wohnt und arbeitet in Paris und Étretat.
Leseprobe
»Nicht ein einziges Mal seit der Abfahrt vom Bahnhof Penn Station um 7 Uhr 17 ist sie von ihrem Platz aufgestanden, sie hat das Abteil nicht verlassen, ist nicht in den Gang hinaus, um sich die Beine zu vertreten oder zur Toilette zu gehen. Vor einigen Minuten allerdings hob sie den Kopf, hörte auf zu lesen - oh! nur einen ganz kurzen Moment kaum ein paar Sekunden, wie ein Taucher ohne Sauerstoffgerät an die Oberfläche zurückkommt und einen kurzen Atemzug nimmt, um ungeduldig wieder in der Tiefe zu verschwinden und die Schwimmer um sich herum gar nicht beachtet. Ihr Blick löste sich von der Buchseite, wanderte nach oben, blieb auf dem Fenster jenseits des Mittelganges ruhen, schwenkte dann ganz langsam nach rechts, und genau in diesem Moment begegnete er meinem Blick und ihre Augen schlossen sich mehrmals halb. «