Beschreibung
Im Perseus-Zyklus, seinem großen Spätwerk, idealisiert der Präraffaelit Edward Burne-Jones (1833-1898) den Mythos auf eine für seine Ästhetik bezeichnende Weise: Seine Graien sind nicht hässlich, sondern jung und attraktiv, selbst das schreckliche Medusenhaupt zeigt klassisch schöne Züge. Inspiriert vom Gedichtband Das irdische Paradies (1868) seines Künstlerfreundes William Morris verknüpft Burne-Jones antike Themen mit vom Mittelalter inspirierten Formen und erschafft so ein ideales Zeitalter, das einen Gegenentwurf zum Alltag im spätviktorianischen England zu Zeiten der Industriellen Revolution bietet. Burne-Jones¿ Konzept eines ästhetisierten, von Kunst geprägten Lebens-Raums steht im Mittelpunkt der Monografie. Neben seinen Erzählzyklen Perseus und Amor und Psyche oderSt. Georg stellt der Band auch Teppichentwürfe, Glasfenster, Buchillustrationen, Möbelstücke und andere Arts-and-Crafts-Objekte als Teile seines Gesamtentwurfs vor. (EngIische Ausgabe SBN 978-3-7757-2517-0) Ausstellung: Staatsgalerie Stuttgart 24.10.2009-7.2.2010 Kunstmuseum Bern 18.3.-25.7.2010
Produktsicherheitsverordnung
Hersteller:
Hatje Cantz Verlag GmbH & Co. KG
c.squara@hatjecantz.de
Mommsenstr. 27
DE 10629 Berlin