Beschreibung
Als Briefpartner Diltheys und Anreger Heideggers zählt Paul Graf Yorck von Wartenburg (1835-1897) zu den großen Wegbereitern des auf die Geschichtlichkeit aller Wahrheit abhebenden Denkens. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie sich individuelles Bewußtsein und Welt in einer nicht metaphysisch begründeten Weise vermitteln, also der Rückzug auf die "Lebenswelt" (so später auch Husserl).
Autorenportrait
Hans Ludwig David Paul Graf Yorck von Wartenburg wurde am 1. April 1835 in Berlin geboren. Er war deutscher Jurist und Philosoph. Paul Yorck war der Sohn Hans David Ludwig Graf Yorck von Wartenburgs und Enkel des königlich preußischen Generalfeldmarschalls Ludwig Graf Yorck von Wartenburg. Seine Mutter, Bertha Gräfin Yorck (18091845), war die philosophisch, literarisch und musisch hochgebildete Tochter des preußischen Generalmajors Johann Georg Emil von Brause. 1855 nahm er in Bonn das Studium der Rechtswissenschaft und Philosophie auf. Doch noch im gleichen Jahre wechselte er nach Breslau (Niederschlesien), um dort sein Studium fortzusetzen. Im März 1858 legt er sein Examen ab. Yorcks wissenschaftliche Arbeiten wurden vom Gedankenaustausch mit Dilthey inspiriert, der seinerseits durch ihn beeinflusst wurde. Neben seiner Beschäftigung mit den griechischen Philosophen entwickelte Yorck eine hermeneutische Geschichtsphilosophie als "Psychologie der Geschichte" und arbeitete die Bewusstseinsstellungen der Epochen heraus. Darüber hinaus unterzog er das Phänomen des Raumes und der Räumlichkeit einer psychologischen Analyse. Sein Denken war vor allem von Bedeutung für die Entwicklung des Begriffs Geschichtlichkeit und hatte Einfluss auf Heidegger und Gadamer. Hans Ludwig David Paul Graf Yorck von Wartenburg verstarb am 12. September 1897.
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