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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783806232714
Sprache: Deutsch
Umfang: 168 S., 31 s/w Illustr.
Format (T/L/B): 1.7 x 22 x 14.1 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Über das pulsierende Leben in der antiken Millionenmetropole Rom bei Tag berichten Quellen und Literatur ausführlich. Wie aber war es um das Nachtleben bestellt? Schliefen die meisten Menschen, weil die bescheidenen Mittel in Sachen künstlicher Beleuchtung das schlicht nahelegten? Für das Leben auf dem Lande trifft das wohl zu. Anders in der Stadt - dort hatten Nachtschwärmer eine Reihe von Möglichkeiten. Die Oberschicht organisierte Unterhaltung in der Regel in den eigenen Häusern, die kleinen Leute suchten Wirtshäuser und Bars auf. Wie sehr auch Prostitution zum Nachtleben gehörte, zeigen die Berichte über die kaiserliche Hure Messalina. In einem einleitenden Kapitel steckt Karl-Wilhelm Weeber zudem die Rahmenbedingungen des Nachtlebens ab: Wer musste nachts arbeiten? Wie dunkel war die Stadt? Wie sah es mit der Sicherheit aus? Oder mit dem Lärm? Wenn man die Klagen der Einwohner über den Krach glauben darf, dann war Rom im doppelten Sinn »the city that never sleeps«.

Autorenportrait

Karl-Wilhelm Weeber, Jahrgang 1950, ist Honorarprofessor (Alte Geschichte) an der Universität Wuppertal sowie Lehrbeauftragter für die Didaktik der Alten Sprachen an der Ruhr-Universität Bochum. Außerdem ist er ehem. Direktor des Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasiums Wuppertal. Er hat zahlreiche Bücher zur römischen Kulturgeschichte verfasst.

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