Beschreibung
Weltweit erleiden Tiere Ungerechtigkeit und Grausamkeit: sei es durch die Zerstörung ihrer Lebensräume, seien es die Qualen der industriellen Tierhaltung, Wilderei oder auch die Vernachlässigung von Haustieren, die wir angeblich so lieben. Martha Nussbaum entwickelt, ausgehend von ihrem grundlegenden Fähigkeitenansatz, eine neue philosophische, juristische und moralische Grundlage zum Schutz der Tiere. Von Delfinen bis Krähen, von Elefanten bis Tintenfischen schildert sie das Leben von Tieren mit Staunen, Ehrfurcht und Mitgefühl und weist den Weg in eine Welt, in der wir Menschen Freunde der Tiere sind und nicht Ausbeuter oder Nutzer. Jedes Tier muss die Chance haben, auf seine eigene Weise zu gedeihen, und wir haben die kollektive Pflicht, uns dem Leid der Tiere zu stellen und es zu beseitigen. Nussbaums bahnbrechende Theorie ist ein dringender Aufruf zum Handeln und ein Handbuch für Veränderungen in Politik und Recht, sodass wir unserer ethischen Verantwortung gerecht werden können.
Autorenportrait
Martha Nussbaum ist die einflussreichste Philosophin der Gegenwart. Die Professorin an der University of Chicago wurde u.a. ausgezeichnet mit dem Kyoto-Preis, der als Nobelpreis der Philosophie gilt. Außerdem erhielt sie den mit einer Million Dollar dotierten Berggruen-Preis. Die bekennende Musik-Liebhaberin wurde besonders bekannt durch ihre Arbeiten zum Thema Emotionen.
Inhalt
Einleitung. 71 Brutalität und Vernachlässigung. 242 Die Scala Naturae und der "Uns-so-ähnlich"-Ansatz. 433 Die Utilitaristen Lust und Schmerz. 654 Christine Korsgaards kantischer Ansatz. 835 Der Fähigkeitenansatz . 1076 Empfinden und Streben: eine Arbeitsgrenze. 1487 Das Übel des Todes. 1878 Tragische Konflikte und wie man sie überwindet. 2089 Tiere, die mit uns leben und in unserer Nähe leben. 22910 "Wildtiere" und die menschliche Verantwortung. 26111 Können Menschen und Tiere befreundet sein?. 29612 Die Rolle des Rechts. 321Schlussbetrachtung. 356Danksagung. 363Anmerkungen. 367Bibliografie. 390Register. 402
Informationen zu E-Books
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