Beschreibung
Leitthema des vorliegenden Jahrbuchbandes ist die Rechtsvereinheitlichung im Zivil- und Kollisionsrecht. Dieser Prozess wird sowohl aus historischer Perspektive als auch in seiner gegenwärtigen Dimension beleuchtet. Zwei Abhandlungen behandeln - mit unterschiedlicher Akzentsetzung - den Einfluss des französischen Code civil auf die Entwicklung des italienischen Zivilrechts, auch unter Einbezug der Auswirkungen auf das deutsche Zivilrecht. Mit der Rom III-VO zum Scheidungsrecht und der kommenden EU-Erbrechtsverordnung werden zwei für den deutsch-italienischen Rechtsverkehr zentrale Rechtsakte analysiert. Auch werden die neuesten Reformen im italienischen Arbeitsrecht und die Möglichkeit der Restschuldbefreiung für italienische Verbraucher und Kleinunternehmer vorgestellt. Weitere Beiträge widmen sich dem Kulturgüterschütz in Italien, dem Verhältnis von Codice del consumo und Codice civile, dem neuen italienischen Anwaltsvergütungsrecht und den Schadensfolgen bei Verkehrsunfällen nach italienischem Haftungs- und Versicherungsrecht. Wie gewohnt, enthält auch dieser Band eine umfangreiche Dokumentation der deutschen Judikatur und Literatur zum italienischen Recht und zum deutsch-italienischen Rechtsverkehr.
Autorenportrait
Die Herausgeber: Professor Dr. Dr. h.c. mult. Erik Jayme, Em. Institutsdirektor, Bürgerliches Recht, Internationales Privatrecht, Rechtsvergleichung der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg; Professor Dr. Heinz-Peter Mansel, Institut für internationales und ausländisches Privatrecht der Universität zu Köln; Professor Dr. Thomas Pfeiffer, Institutsdirektor, Bürgerliches Recht, Internationales Privatrecht, Rechtsvergleichung und Internationales Verfahrensrecht der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Prof. Dr. Michael Stürner, M.Jur. (Oxon), Bürgerliches Recht, Internationales Privat- und Verfahrensrecht und Rechtsvergleichung der Universität Konstanz