Beschreibung
Die Soziologie mit ihren vielen verschiedenen Theorien und Methoden hinterlässt oft den Eindruck der Uneinheitlichkeit und inneren Zerrissenheit. Diese systematische Einführung in die Geschichte der Soziologie bringt deren Vielfalt erstmals auf einen Nenner. Sie rekonstruiert die Entstehung und Entwicklung dieser Disziplin in ihren geistes- und sozialgeschichtlichen Bezügen als Produkt der Aufklärung und bürgerlichen Gesellschaft. Dabei stellt sie die wichtigsten Klassiker des 19. und frühen 20. Jahrhunderts ausführlich vor. Gerhard Wagner ist Professor für Soziologie mit dem Schwerpunkt Wissenschaftstheorie / Logik der Sozialwissenschaften an der Universität Frankfurt am Main.
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Autorenportrait
Inhaltsangabe1. Aphasie und Polemik 7 2. Antiker und mittelalterlicher Rationalismus 23 2.1 Die naturphilosophische Rationalisierung der teleologischen Grundhaltung 24 2.2 Die Christianisierung der teleologischen Grundhaltung 39 2.2.1 Von der Philosophie zur Th eologie 39 2.2.2 Heilsgeschichte und causa fi nalis 51 2.3 Die Erosion der teleologischen Grundhaltung 60 3. Neuzeitlicher Rationalismus und Aufklärung 65 3.1 Die naturwissenschaftliche Rationalisierung der kausalen Grundhaltung 65 3.2 Die doppelte Entwicklung der kausalen Grundhaltung und die Aufklärung 73 3.2.1 Das Ausreizen der Sinnlichkeit 75 3.2.1.1 Die innere Natur 75 3.2.1.2 Die äußere Natur 86 3.2.2 Die Rehabilitation des Geistes 97 4. Die Soziologie im Rahmen der Aufklärung 121 4.1 Die Begründung einer Disziplin im Geiste der teleologischen Grundhaltung 122 4.1.1 Auguste Comte 122 4.1.2 Herbert Spencer 153 4.2 Die Begründung einer Disziplin im Sinne der kausalen Grundhaltung 175 4.2.1 Interdisziplinäre Filiationen und Max Weber 175 Exkurs über Georg Simmel 196 4.2.2 Max Weber (Fortsetzung) 205 5. Soziologie soll heißen? Vom hochprofessionalisierten Epigonentum 213 Nachwort 231 Register 233