Beschreibung
Seit dem Ende des 18. Jahrhunderts steht die gesellschaftliche und kulturelle Entwicklung im Zeichen der entfesselten Bewegung. Diese Dynamisierung hat auch mit radikalen Veränderungen im Transportwesen zu tun, zum Beispiel der Eisenbahn. Die Studie fragt u. a. danach, wie die mit dieser Beschleunigung einhergehende Wahrnehmungsrevolution in Gedichten und Erzählungen des 19. und 20. Jahrhunderts ästhetisch inszeniert und zur Sprache gebracht wird. Mobilität ist ästhetisch vor allem dort revolutionär, wo sie nicht nur zu Diskoninuität und Fragmentarismus, sondern auch zu semantischen Entgrenzungen führt.
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