Beschreibung
Spinozas Begriff der Macht der Menge (potentia multitudinis) gehört zu den denkwürdigsten Begriffen der politischen Philosophie. Er enthält eine ganze Ontologie des gesellschaftlichen Seins, er ermöglicht eine nicht-normative Begründung der Demokratie, und er widersetzt sich den gängigen Theorien der Macht. Im politischen Denken unserer Zeit ist er freilich, zumindest in Deutschland, nur auf unterschwellige Weise wirksam. Die Beiträge dieses Bandes wollen ihn in das theoretische Blickfeld holen und seinen Implikationen für die philosophische, soziologische, politikwissenschaftliche und juristische Diskussion nachspüren.
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