0

Die religionsgeschichtlichen Grundlagen des Dialoges Timaios

Erschienen am 15.05.2018, 1. Auflage 2018
28,00 €
(inkl. MwSt.)

Lieferbar innerhalb 1 - 2 Wochen

In den Warenkorb
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783826063886
Sprache: Deutsch
Umfang: 114 S.
Format (T/L/B): 0.8 x 23.7 x 15.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Die ionischen Griechen schreckten davor zurück, konkrete Inhalte ihres Glaubens an eine hohe jenseitige Welt in schriftlicher Form festzuhalten, und sie sahen insbesondere davon ab, ihre Glaubensüberzeugungen in einer zusammenhängenden Form schriftlich niederzulegen. Selbst wenn ionische Philosophen in öffentlichen Diskussionen und Vorträgen auf die geistigen Ursachen der materiellen Schöpfung zu sprechen kamen, präsentierten sie ihren Glauben weder in unverschlüsselter Form noch in einer zusammenhängenden Art und Weise, sondern sie beschränkten sich darauf, einige Hinweise zu platzieren, wobei sie sich meist einer sinnbildlichen Sprache bedienten. Ein Paradebeispiel dafür bildet der Vortrag des ionischen Philosophen Timaios, den dieser um 409 v. Chr. im Kreise von Sokrates, Kritias und Hermokrates hielt und dessen Inhalt uns dank Platon überliefert wurde. Um ein vollständigeres und präziseres Bild von der philosophischen und religiösen Sichtweise der Ionier zu erhalten, muss man den Inhalt der philosophischen Gespräche berücksichtigen, den der Ionier Sokrates mit zahlreichen seiner Zeitgenossen geführt hatte und die uns ebenfalls dank Platon überliefert wurden, denn diese Dialoge enthalten an zahlreichen Stellen Hinweise auf den Inhalt des ionischen Glaubensverständnisses von Sokrates, oft in stark verschlüsselter Form. Ziel des Buches ist, die Kernpunkte des ionischen Glaubens an eine hohe jenseitige Welt und ihr Verhältnis zur irdischen Welt gestützt auf den Vortrag von Timaios und die sokratischen Dialoge darzustellen.

Produktsicherheitsverordnung

Hersteller:
Verlag Königshausen & Neumann GmbH
Daniel Seger
info@koenigshausen-neumann.de
Leistenstraße 7
DE 97082 Würzburg

Autorenportrait

Andreas Brüschweiler studierte Rechtswissenschaft und war von 1999 bis 2004 wissenschaftlicher Assistent an der Forschungs­stelle für Rechtsgeschichte der Universität Zürich. 2003 promovierte er über Ge­rechtigkeit durch Ironisierung - die Kritik von Sokrates an der geschlossenen spartanischen Gesellschaft: Eine rechtsphilosophiegeschichtliche Analyse von Karl Raimund Poppers Kritik an Platon. 2010 folgte der erste Teil der Sokrates- Biographie mit dem Titel Sokrates Jugend und seine ersten philosophischen Gespräche. 2011-2017 die Teile zwei bis sieben.