Der Prozess einer umfassenden Neustrukturierung des schulischen Bildungswesens ab Ende der 1990er Jahre führte zur Entwicklung nationaler Bildungsstandards, zur Gründung eines Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen und zu einer Gesamtstrategie der Kultusministerkonferenz zum Bildungsmonitoring. Mit der Frage nach Bildungsstandards und Kompetenzen wurde die Perspektive von den Inhalten zu den Ergebnissen schulischer Lernprozesse verschoben.
Diese Entwicklung hat auch vor dem evangelischen Religionsunterricht nicht Halt gemacht. Die Forderung nach Kompetenzorientierung hat zu Initiativen zur Umsetzung, Konkretisierung sowie zur Unterstützung kompetenzorientierten Religionsunterrichts geführt, an denen auch das Comenius-Institut beteiligt ist.
Auf der Ebene der Bildungsplanung wurden in Zusammenarbeit von Landeskirchen und Bundesländern domänenspezifische Standards und Kompetenzmodelle formuliert, Rahmenrichtlinienüberarbeitet, Bildungspläne und Kerncurricula verfasst. Auf der Ebene der Lehr-Lernforschung wurde die empirische Fundierung von Kompetenzmodellen vorangetrieben und Testaufgaben zurÜberprüfung von Bildungsstandards entwickelt. Auf der Ebene der Unterrichtsgestaltung wurden Planungsansätze vorgestellt, Lernwege thematisiert, Methoden und Materialien ausgearbeitet.
Dieser Band dokumentiert Befunde und Perspektiven dieser Prozesse und lässt namhafte Autorinnen und Autoren zu Wort kommen. Grundlagen werden diskutiert, Vorschläge zur Unterrichtsgestaltung vorgestellt wie auch zur professionellen Unterstützung von Lehrkräften, die einen kompetenzorientierten Religionsunterricht gestalten wollen.
Mit Beiträgen von: Ulrike Baumann, Anton A. Bucher, Folkert Doedens, Bernhard Dressler, Volker Elsenbast, Andreas Feindt, Petra Freudenberger-Lötz, Renate Girmes, Marianne Horstkemper, Peter Kliemann, Peter Nentwig, Gabriele Obst, Annika Reiß, Martin Rothgangel, Hartmut Rupp, Annette Scheunpflug, Henning Schluß, Peter Schreiner, Bernd Schröder, Friedrich Schweitzer, Ulrike Stadler-Altmann, Klaus-Jürgen Tillmann, Gerhard Ziener.
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