Beschreibung
Als Wangari Maathai mit dem Friedensnobelpreis geehrt wurde, feierte sie ganz Afrika. Nun erzählt sie die außergewöhnliche Geschichte ihres Lebens. 1940 in einem Kikuyu-Dorf am Fuße des Mount Kenya geboren, ergreift sie die Chance, in den USA und München Biologie und Veterinärmedizin zu studieren. Zurück in Kenia wird sie die erste Professorin des Landes und die erste grüne Politikerin Afrikas. Sie gründet das Umweltschutzprogramm "Green Belt Movement", das über die Jahrzehnte zu einer panafrikanischen Bewegung wird. Doch ihr Engagement bringt ihr nicht nur Zustimmung ein. Der damalige Präsident Arap Moi lässt sie viele Male verhaften, schickt seine Polizisten, wenn sie sich schützend vor den Regenwald stellt. Die Frauenverbände beschimpfen sie, weil sie ihre Auflehnung gegen die Männer ungehörig finden, und ihr Ehemann verlässt sie und ihre drei Kinder, weil sie "zu eigensinnig und zu schwer zu kontrollieren" sei. "Afrika, mein Leben" erzählt bildhaft und anekdotenreich die Lebensgeschichte einer charismatischen Frau, die Hoffnung in die Welt trägt.
Autorenportrait
Wangari Muta Maathai wurde 1940 in Nyeri, Kenia, geboren. Sie studierte Biologie in den USA und Deutschland und gründete 1977 das Aufforstungsprojekt "Green Belt Movement". Sie ist Gründerin der Green Party of Kenya. Im Jahr 2002 wurde sie bei den ersten freien Wahlen Kenias ins Parlament gewählt, seit 2003 ist sie stellvertretende Ministerin für Umwelt. 2004 wurde sie mit dem Friedensnobelpreis geehrt. Wangari Maathai lebt heute in Nairobi.