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Pränatale Psychologie und Gewalt

eBook - Gattungsimmanente Gewalt-Prädisposition beim Menschen

Erschienen am 01.03.2002, 1. Auflage 2002
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783832450755
Sprache: Deutsch
Umfang: 122 S., 0.65 MB
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Format: PDF
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Inhaltsangabe:Einleitung:Die augenscheinlich medizinisch grenzwertige Geburtsmechanik beim Menschen und die schon pränatal entwickelte Lern- und Erlebensfähigkeiten lassen mögliche Rückschlüsse zu auf eine unvermeidliche Gewalt-Prädisposition beim Menschen. Diese ergibt sich aus dem, in dieser Form evolutiv herausgebildetem Geburtsakt, der sich gewaltvoll ereignet. Verschiedene Kräfte drängen beim Menschen in entgegengesetzte Richtungen. Das wachsende Gehirn bewirkte einen vergrößerten Schädel, der aufrechte Gang erforderte hingegen physiologische Stabilisierungsmaßnahmen im Beckenbereich. Das verstärkte Becken büßte Flexibilität ein, die benötigt würde um den großen Schädel passieren zu lassen. Diese Situation wird durch die Verformbarkeit des kindlichen Schädels teilweise kompensiert. Die per Evolution in Kauf genommene„Massenverschiebung” des kindlichen Hirns und die Verletzungsgefahr deuten auf eine Unvermeidbarkeit hin.Verstehen wir den menschlichen Geburtsakt als eine junge Erscheinung, wird die fehlende Ausgewogenheit plausibel. Die Gesamtsituation erklärt die Gewaltsamkeit des Geburtsaktes beim Menschen. Eine Prädisposition zu Gewalt wird vermittelt. Hier handelt es sich um einen Sozialisationseffekt, der mit parallel herausgebildeten Ausgleichsmechanismen relativiert werden kann. Dies ist ein überlebensnotwendig gewordenes Eingebettetsein in eine Gemeinschaft von„Artgenossen”, die die Versorgung und Betreuung übernehmen. Vollzieht sich die Betreuung des Säuglings„artgerecht”, d.h. wird seinen tatsächlichen Bedürfnissen entsprochen, so kann ein gewaltvolles Geburtsereignis integriert werden. Hierin liegen die Möglichkeiten zur Relativierung der Gewalt-Prädisposition.Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:Einführung1Erkenntnisinteresse1Vorgeschichte/Motivation4Pränatale Psychologie7Aufbau101.Gattungsimmanente Prädisposition zu Gewalt beim Menschen. Ätiologische Aspekte121.1Ontogenetische Vorbedingungen121.1.1Die plazentale Viviparität131.1.2Evolutiv bedeutsame Fortpflanzungserscheinungen151.2Der Mensch: ontogenetische Besonderheiten171.2.1Evolutionsbedingte Geburtsproblematik201.3Gewaltätiologie261.3.1Gewaltpotential per Geburt282.Der Mensch als soziales Wesen: ein gattungsspezifisches Charakteristikum322.1Verschiedene Erlebensphasender Pränatallebenszeit392.1.1Letztes Drittel der Uterinzeit: Charakteristika462.2Die Geburt: gewaltvoller Daseinswechsel482.2.1Die Geburt als zweiter Start ins []

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