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Dichterisch denken

Hannah Arendt und die Künste

Erschienen am 10.10.2007
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783835301313
Sprache: Deutsch
Umfang: 294 S.
Format (T/L/B): 2.4 x 22.5 x 14 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Literatur und Kunst im Denken Hannah Arendts. Eine spektakuläre Renaissance erfuhr Hannah Arendt als Theoretikerin totalitärer Herrschaft nach 1989. Seitdem ist ihr Werk aus verschiedenen Perspektiven neu gelesen und unter aktuellen Fragestellungen erforscht worden. Die Rolle von Kunst und Literatur im Werk und Denken Hannah Arendts war dabei ein lange vernachlässigter Aspekt. Seit ihrer frühen Arbeit über Rahel Varnhagen und die Berliner jüdischen Salons beschäftigte sich Hannah Arendt immer wieder mit einzelnen Autoren wie Rilke, Kafka, Brecht, Benjamin, Lessing, Heine, Stefan Zweig und Hermann Broch. In ihren theoretischen Schriften spielen Werke von Dostojewski und Melville, Kipling, Proust und Conrad sowie Homer eine grundlegende Rolle. Neben den genannten Schriftstellern widmet sich der Band der bildenden Kunst und Arendts Einfluss auf heutige Künstler, dem ästhetischem Urteil und der politischen Rolle der Vorstellungskraft. Er enthält auch bislang unveröffentlichte Notizen Hannah Arendts zu 'Übungen in Vorstellungskraft'. Mit Beiträgen von: Antonia Grunenberg, Sebastian Hefti, Marie Luise Knott, Jerome Kohn, Ursula Ludz, Ingeborg Nordmann, Grit Straßenberger, Annette Vowinckel, Elisabeth Young-Bruehl, Thomas Wild. Hannah Arendt (1906-1975) war eine jüdische Publizistin und Gelehrte. Zu ihren wichtigsten Publikationen gehören u.a. 'Elemente und Ursprünge totalitärer Herrschaft', 'Macht und Gewalt', 'Vita Activa', 'Eichmann in Jerusalem'. Für ihr Werk und Wirken erhielt sie zahlreiche Ehrungen.

Autorenportrait

Die Herausgeber Wolfgang Heuer, geb. 1949, Privatdozent für politische Wissenschaft an der Freien Universität Berlin, veröffentlichte u.a. Hannah Arendt, 1987; Citizen. Eine Rekonstruktion des politischen Humanismus Hannah Arendts, 1992; Couragiertes Handeln 2002; verantw. Redakteur des Internet-Journals www.hannaharendt.net Irmela von der Lühe, geb. 1947, Prof. am Institut für Deutsche und Niederländische Philologie der Freien Universität Berlin, veröffentlichte u.a. Erika Mann. Eine Biographie (1993); Biographisches Erzählen (2001, mit Anita Runge); Fremdes Heimatland. Remigration und literarisches Leben nach 1945 (2005, mit Claus-Dieter Krohn).

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