Funktion und Bedeutung der Eigenerzeugung für die industrielle Stromversorgung in Deutschland zwischen Kaiserreich und Bundesrepublik
Eine historisch-statistische Studie, Bochumer Studien zur Technik- und Umweltgeschichte 12
Erschienen am
28.09.2020, 1. Auflage 2020
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783837522488
Sprache: Deutsch
Umfang: 128 S., zahlr. teils farb. Abb.
Einband: kartoniertes Buch
Beschreibung
In der Wahrnehmung von Politik und Gesellschaft galt die bundesdeutsche Elektrizitätswirtschaft lange Zeit als einheitliches System. Energiekonzerne und Stadtwerke übernahmen als Vertreter der öffentlichen Elektrizitätsversorgung die Stromerzeugung und -verteilung. Erst im Verlauf der vergangenen zwei Jahrzehnte habe die Marktliberalisierung und die Energiewende diese Strukturen aufgebrochen und für mehr Wettbewerb unter Anbietern und Erzeugungssystemen gesorgt, so die allgemeine Darstellung. Diese Perspektive verdeckt jedoch, dass die Elektrizitätswirtschaft seit ihren Anfängen in den 1880er Jahren durch ein duales System geprägt und die Stromversorgung der Industrie branchenabhängig zu maßgeblichen Teilen durch eigene Erzeugungsanlagen gedeckt wird. Die vorliegende Studie untersucht die Thematik erstmals in historischer Perspektive und auf Grundlage statistischer Daten. Im Zentrum steht die Frage nach den Gründen für die Existenz paralleler Versorgungsstrukturen. Dabei zeichnet sie in drei Hauptabschnitten den Weg der industriellen Eigenstromwirtschaft von den Anfängen im Deutschen Kaiserreich über die Zwischenkriegszeit bis in die Bundesrepublik nach.
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