Unterrichtskultur
Emotionale Erfahrungen und Mentalisierung in schulischen Lernprozessen 1/Didaktik als Dramaturgie im symbolischen Raum 2 - Psychoanalytische Pädagogik 33,2 Bde, Psychoanalytische Pädagogik
Erschienen am
15.02.2011, 1. Auflage 2011
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783837920796
Sprache: Deutsch
Umfang: 894 S., 447 S./447 S.
Format (T/L/B): 6 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch
Beschreibung
Die Konzepte der 'Mentalisierung' und des 'symbolischen Raumes' liefern einen unverzichtbaren Beitrag zum derzeitigen Diskurs über eine zeitgemäße Unterrichtstheorie. Sie öffnen den Blick auf das Geschehen im Klassenzimmer und vertiefen das Verständnis für Probleme des Paradigmenwechsels vom Frontal- zum Projektunterricht. Solange pädagogisches Denken und Tun vorwiegend einer zweckrationalen Vernunft folgt, können Schule und Unterricht nicht als Ort für emotionale Erfahrungen begriffen werden. Die kommunikative Matrix der Lerngruppen muss als Wirkfaktor für Denken und Lernen berücksichtigt werden. Erst die Analytik des pädagogischen Machtverhältnisses erschließt Bildungsräume, die Kinder und Adoleszente brauchen, um ihre Erfahrungs- und Beziehungsfähigkeit zu entwickeln. Zu dieser 'Unterrichtskultur', die sich auch zum Unbewussten hin öffnen muss, entwickeln die beiden Bände wichtige Bausteine.
Autorenportrait
InhaltsangabeInhalt Band 1 Vorwort Einleitung I. Adoleszente Identifikationsschicksale und die Gegenu¨bertragung des Lehrers I.1 Adoleszente Subjektivierungsmodi unter dem Aspekt der Abwehrmechanismen I.2 Das adoleszente Übertragungskommunikat zwischen Überkonformität und Gegenabhängigkeit I.3 Die Eigenu¨bertragung und die Gegenu¨bertragung des Lehrers II. Unterrichtsprinzipien und psychische Strukturbildung II.1 Das Ich und das Es II.2 Die adoleszente Strukturbildung und die fundierenden Unterrichtsprinzipien III. Sprechakte im Unterricht III.1 Strukturniveaus der Unterrichtskommunikation III.2 Die Binnenmatrix im systemischen Umfeld III.3 Kommunikative Schichtung oder triadischer Prozess? III.4 Semiotische Abjektionen und die Containing-Funktion IV. Entwicklung des Selbst - das Drama der zweiten Individuierung im Unterricht IV.1 Affektregulierung und Mentalisierung im Kontext der Raumbefindlichkeit IV.2 Affektregulierung und Mentalisierung im Kontext des Zeiterlebens IV.3 Biographische Reflexion - wiederbelebte Vergangenheit und erhoffte Zukunft Band 2 V. Dramaturgie des Unterrichts - Gestaltungsimpulse und Gestaltungsrahmen V.1 Das Mehrebenen-Modell der Symbolbildungsdidaktik V.2 Unbewusste Phantasien und das Werden des Symbols V.3 Die doppelte Erzählung und das Verstehen des Symbols V.4 Transformationen im kulturellen Übergangsraum und das Wirken des Symbols VI. Schlussbemerkungen Glossar Literatur
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