Beschreibung
Angesichts der aktuellen Flüchtlingssituation stehen Themen wie das Verhältnis von Religion und moderner Gesellschaft, Religion und Gewalt sowie die Einstellung religiöser Menschen zu den Grundlagen unseres Staates im Fokus aktueller Debatten. Aus gesellschaftspolitischer, theologischer sowie sozial- und islamwissenschaftlicher Perspektive beleuchten die AutorInnen unter anderem folgende Fragen: Welche Erwartungshaltung gibt es in Politik und Gesellschaft gegenüber Religionen? Wie offen sind religiöse Gemeinschaften gegenüber der säkularen Gesellschaft? Steckt in den Religionen Friedenspotenzial oder sind sie gar gewaltfördernd?Die AutorInnen zeigen, dass Religion in unserer Gesellschaft nicht verschwunden ist, dass beide vielmehr voneinander profitieren können und dass gegenseitiger Respekt und ein offener Dialog die Basis einer funktionierenden Demokratie sind. Sie plädieren für mehr religiöse Bildung und Wissen über die Religionen, auch zur Bekämpfung des Fundamentalismus, der weltweit nicht nur die Religionsfreiheit bedroht.Mit Beiträgen von Dirk Ansorge, Bernd Apel, Hans-Georg Burger, Friedrich Wilhelm Graf, Michael Hochschild, Bettina Jarasch, Siegfried Karl, Norbert Lammert, Sigrid Monnheimer, Franz-Josef Overbeck, Thomas Petersen, Diaa Rashid, Yasar Sarikaya, Sarah Larissa Schneemann, Susanne Schröter, Wolfgang Thierse und einem Grußwort von Gerda Weigel-Greilich.
Inhalt
InhaltVorwort der HerausgeberGrußwort der Gießener Burgermeisterin Gerda Weigel-GreilichEinleitungSiegfried Karl& Hans-Georg BurgerI Impuls: Wie viel Religion verträgt unsere Gesellschaft?Wie viel Religion verträgt unsere Gesellschaft?Entwicklungen und Herausforderungen Anmerkungen zu Religion, Gesellschaft, Staat und DemokratieWolfgang ThierseII Was glaubt man in Deutschland? Religiöse Identität heuteReligiöse Bindungen in der GesellschaftWertewandel und Glauben Das Christentum als Element der kulturellen Identität Islam Bestandteil der deutschen Kultur?Thomas PetersenEindeutig mehrdeutig Religion in BewegungEine neue Landkarte der Religionen entstehtMichael HochschildReligion aus der PraxisperspektiveHochschulgemeinden an der Schnittstelle zwischen Hochschullandschaft und gelebter IdentitätSigrid MonnheimerNächstenliebe in Zeiten der GlobalisierungPlädoyer fur ein neues Verständnis von Nächstenliebe und fur eine Ethik der Verantwortung Ein studentischer Blick auf Gerechtigkeit und GlobalisierungSarah Larissa SchneemannIII Dialog zwischen den Religionen Christlich-islamischer DialogVielfältiger Dialog dialogische VielfaltBeziehung zu anderen Religionen und religiösen Traditionen Bemerkungen aus christlicher PerspektiveSiegfried KarlChristentum Islam AufklärungEin vielschichtiges VerhältnisDirk AnsorgeNeue Chancen im christlich-islamischen DialogIslam im europäisch-deutschen Kontext Neue Wege und LösungenYaar SarkayaIV Brennpunkt IslamFrieden, Liebe und BarmherzigkeitDer Islam und seine Grundwerte Lage und Probleme in muslimischen Ländern und in den muslimischen Gemeinden in DeutschlandDiaa RashidWelcher Islam passt zu unserer Gesellschaft?Gibt es Ansätze fur einen modernen Islam? Herausforderungen, Fehlentwicklungen, Impulse in DeutschlandInterview mit Susanne SchröterV Religion und GewaltReligion und GewaltEine historische und gegenwärtige ProblemerfassungFranz-Josef OverbeckTöten im Namen GottesUrsachen des islamistischen Terrors Ist es die Religion oder der Zorn von ökonomisch Marginalisierten?Friedrich Wilhelm GrafVI Kann man mit Religion Staat machen?Religion, Kirche und PolitikZehn Bemerkungen Plädoyer fur intelligente Verbindung von Politik und Religion, von Glauben und HandelnNorbert LammertFur eine neue Justierung der Beziehung von Kirche und StaatZu den Ergebnissen einer Kommission von Bundnis 90/Die GrunenInterview mit Bettina JaraschVII SchlussbemerkungenReligionen und Religiosität heuteReligionen faszinieren auch heute Menschen Anmerkungen eines religiösen MenschenBernd ApelGesellschaft gestalten aus gelebtem GlaubenDas Verhältnis Religion, Staat und Freiheit neu denken Antworten auf zentrale Fragen aus dem Werkvon Joseph Ratzinger/Papst Benedikt XVI.Siegfried KarlAutorinnen und Autoren
Informationen zu E-Books
„E-Book“ steht für digitales Buch. Um diese Art von Büchern lesen zu können wird entweder eine spezielle Software für Computer, Tablets und Smartphones oder ein E-Book Reader benötigt. Da viele verschiedene Formate (Dateien) für E-Books existieren, gilt es dabei, einiges zu beachten.
Von uns werden digitale Bücher in drei Formaten ausgeliefert. Die Formate sind EPUB mit DRM (Digital Rights Management), EPUB ohne DRM und PDF. Bei den Formaten PDF und EPUB ohne DRM müssen Sie lediglich prüfen, ob Ihr E-Book Reader kompatibel ist. Wenn ein Format mit DRM genutzt wird, besteht zusätzlich die Notwendigkeit, dass Sie einen kostenlosen Adobe® Digital Editions Account besitzen. Wenn Sie ein E-Book, das Adobe® Digital Editions benötigt herunterladen, erhalten Sie eine ASCM-Datei, die zu Digital Editions hinzugefügt und mit Ihrem Account verknüpft werden muss. Einige E-Book Reader (zum Beispiel PocketBook Touch) unterstützen auch das direkte Eingeben der Login-Daten des Adobe Accounts – somit können diese ASCM-Dateien direkt auf das betreffende Gerät kopiert werden.
Da E-Books nur für eine begrenzte Zeit – in der Regel 6 Monate – herunterladbar sind, sollten Sie stets eine Sicherheitskopie auf einem Dauerspeicher (Festplatte, USB-Stick oder CD) vorsehen. Auch ist die Menge der Downloads auf maximal 5 begrenzt.