Beschreibung
Aufgrund aktueller Bedrohungen durch die Finanz-, Wirtschafts- und Fiskalkrise rücken langfristige Problembetrachtungen von volkswirtschaftlicher Bedeutung, sowohl in den Medien, als auch im Bewusstsein der Bevölkerung, oftmals in den Hintergrund. Der demographische Wandel und seine negativen Assoziationen, ist eine dieser langfristigen Entwicklungen, die Mitte des letzten Jahrhunderts in Deutschland begonnen hat und ihren bedrohlichen Verlauf noch heute fortsetzt. Er wird in den Medien thematisiert, von namhaften Forschungsinstituten prognostiziert und in diversen Studien und Fachbeiträgen erörtert.Die Gefahren einer Überalterung der Gesellschaft liegen auf der Hand. Neben der Tatsache, dass die erwerbstätige Bevölkerung weiter schrumpft und dennoch, über den Generationenvertrag festgelegt, eine stark anwachsende Altengeneration finanziell absichern muss, ist die Frage nach dem Lebensstandard im Alter noch nicht hinreichend geklärt. Die medizinische und pflegerische Versorgung sind für die Bevölkerung von heute, nicht nur im hohen Alter, ein entscheidendes Zukunftsthema. Es klingt fast paradox, dass medizinischer Fortschritt und eine hohe Lebenserwartung der Gesellschaft Sorgen und Probleme bereiten.Die Folgen des demographischen Wandels für die Volkswirtschaft sind zahlreich und genauer betrachtet in der Regel sehr komplex. Daher ist der unmittelbare Gegenstand dieser Arbeit die Evaluierung von ausgewählten Einflussfaktoren auf das Gesundheitswesen in Deutschland. Der Gesundheitssektor ist einer der größten Beschäftigungsbereiche in Deutschland und gilt als ein dynamisches Wachstumsfeld der Zukunft. Er ist von der Problemstellung, die sich aus dem demographischen Wandel ergibt, nicht nur permanent, sondern weitestgehend stärker betroffen, als andere Branchen. Das Gesundheitswesen ist ein entscheidender Baustein in der Architektur des deutschen Staates, der in der heutigen Zeit und in Zukunft auf eine harte Probe gestellt wird. [...]
Inhalt
|Abkürzungsverzeichnis|IV|Abbildungsverzeichnis|V|Tabellenverzeichnis|VI1|Einleitung|11.1|Problemstellung|11.2|Zielsetzung der Arbeit|31.3|Gang der Arbeit|42|Demographischer Wandel in Deutschland|62.1|Begriffsbestimmungen|62.1.1|Demographie|62.1.2|Demographischer Wandel|62.2|Entwicklung|72.3|Ursachen|112.4|EuropäischerVergleich|142.5|Zukunftsbetrachtung|173|Gesundheitswesen in Deutschland|183.1|Definitionen|183.2|Entwicklung des Gesundheitswesens|193.3|Gesetzliche Sozialversicherungssysteme|213.3.1|Gesetzliche Krankenversicherung|213.3.2|Gesetzliche Pflegeversicherung|233.4|Berufliche Rahmenbedingungen des Gesundheitswesens|263.5|Einnahmen und Ausgaben im Gesundheitswesen|274|Leistungserbringer im Gesundheitswesen|304.1|Gesundheitssituation in Deutschland|304.2|Gesamtbetrachtung der Versorgungssituation in Deutschland|32 4.2.1|Stationäre Versorgung|344.2.2|Ambulante Versorgung|375|Kritische Evaluierung des Gesundheitswesens|395.1|Finanzierung|395.1.1|Entwicklung der Gesundheitsausgaben in Deutschland|395.1.2|Analyse der Finanzierungsprobleme der GKV|405.1.3|Gründe für die Finanzierungsprobleme der GKV|435.1.4|Diagnosis Related Groups (DRG)|445.2|Fachkräftemangel|465.2.1|Personalbedarf und Personalangebot|465.2.2|Ausbildung und Qualifikation|505.2.3|Mindestlohn|515.2.4|Schwarzarbeit|525.2.5|Leiharbeit|535.3|Prozesse und Strukturen|545.3.1|Managed Care und Case Management|545.3.2|Medizinisches Versorgungszentrum|575.3.3|Disease-Management-Programme|585.3.4|Clinical Pathways|595.4|Handlungsempfehlungen|595.4.1|Finanzierungs-Reform der Kranken- und Pflegeversicherung|595.4.2|Verbesserung der beruflichen Rahmenbedingungen|625.4.3|Effiziente Nutzung von Potentialen|635.4.4|Erweiterung der Versorgungsangebote|656|Fazit|666.1|Zielerreichung|666.2|Perspektiven|69|Literaturverzeichnis|VII
Informationen zu E-Books
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