0

Adlig leben im 14. Jahrhundert

eBook - Weshalb sie fuhren: Die Preußenreisen des europäischen Adels. Teil 3, Vestigia Prussica

Erschienen am 13.07.2020, 1. Auflage 2020
110,00 €
(inkl. MwSt.)

Download

E-Book Download
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783847011286
Sprache: Deutsch
Umfang: 807 S., 9.47 MB
E-Book
Format: PDF
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Weshalb zogen Edelleute und Fürsten nicht nur aus Deutschland und den Niederlanden, sondern auch aus Schottland, England, Frankreich, Spanien und Italien auf langen Ritten oder zu Schiff immer wieder nach Preußen, um dort mit dem Deutschen Orden gegen die Litauer zu kämpfen und für all dies auch noch selbst zu bezahlen? In einem ausgedehnten Durchgang durch die volkssprachige Literatur des spätmittelalterlichen Europas wird gezeigt, wie die kriegerische Aristokratie leben sollte, die oft genug im Solddienst unterwegs war. Ehrenreden und Wappenbücher der Herolde sind dabei eine besonders ergiebige Quelle. Es stellt sich heraus, dass es eine autonome Adelskultur gab, die sich kirchlichen Zumutungen nur unter ihren Bedingungen beugte. Personengeschichtliche Kataloge und rekonstruierte Einzelviten zeigen, dass und wie literarisches Vorbild und tatsächliche Lebensführung einander entsprachen und Königsberg in Preußen ein Jahrhundert lang zum Zentrum des internationalen Rittertums werden konnte.Why did gentry, nobles and princes, not only from Germany and the Netherlands, but also from Scotland, England, France, Spain and Italy go ever so often on long rides or by ship to Prussia in order to fight with the Teutonic Order against the heathen Lithuanians, and all that on their own cost? A thorough examination of the European vernacular literatures of the later middle ages shows, how the armigerous aristocracy, quite often on the road as mercenaries, was thought to live. "Ehrenreden" and armorials are a most rewarding source in this respect. The result is, that there was an autonomous noble culture, which accepted ecclesiastical prescriptions only as long as they corresponded to secular conditions. Extensive biographical catalogues and reconstructed single lives show that and how literary models and effective livestyles corresponded and Königsberg was able to become for one century the hotspot of international chivalry.

Autorenportrait

Prof. Dr. Werner Paravicini ist Honorarprofessor am Historischen Seminar der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Von 1993 bis 2007 war er Direktor des Deutschen Historischen Instituts in Paris, Frankreich. Er ist Mitglied der Akademien in Göttingen und Brüssel, Belgien, und der Académie des Inscriptions et Belles-Lettres in Paris.

Informationen zu E-Books

„E-Book“ steht für digitales Buch. Um diese Art von Büchern lesen zu können wird entweder eine spezielle Software für Computer, Tablets und Smartphones oder ein E-Book Reader benötigt. Da viele verschiedene Formate (Dateien) für E-Books existieren, gilt es dabei, einiges zu beachten.
Von uns werden digitale Bücher in drei Formaten ausgeliefert. Die Formate sind EPUB mit DRM (Digital Rights Management), EPUB ohne DRM und PDF. Bei den Formaten PDF und EPUB ohne DRM müssen Sie lediglich prüfen, ob Ihr E-Book Reader kompatibel ist. Wenn ein Format mit DRM genutzt wird, besteht zusätzlich die Notwendigkeit, dass Sie einen kostenlosen Adobe® Digital Editions Account besitzen. Wenn Sie ein E-Book, das Adobe® Digital Editions benötigt herunterladen, erhalten Sie eine ASCM-Datei, die zu Digital Editions hinzugefügt und mit Ihrem Account verknüpft werden muss. Einige E-Book Reader (zum Beispiel PocketBook Touch) unterstützen auch das direkte Eingeben der Login-Daten des Adobe Accounts – somit können diese ASCM-Dateien direkt auf das betreffende Gerät kopiert werden.
Da E-Books nur für eine begrenzte Zeit – in der Regel 6 Monate – herunterladbar sind, sollten Sie stets eine Sicherheitskopie auf einem Dauerspeicher (Festplatte, USB-Stick oder CD) vorsehen. Auch ist die Menge der Downloads auf maximal 5 begrenzt.