Beschreibung
Der vorliegende Band fokussiert auf die Vormoderne und begegnet kritisch einem Forschungsstand, der Mittelalter und Früher Neuzeit / Moderne jeweils unterschiedliche Zeiterfahrungen unterstellt. Die hier versammelten vierzehn Beiträge aus unterschiedlichen Disziplinen befassen sich mit dem Phänomen der Verschränkung verschiedener Zeitlichkeiten im Kunstwerk, künstlerischen Entwürfen von Zeit und Zeitlichkeit sowie Epochenbildungen und Rezeptionsphänomenen. Im Kontext der neuen geisteswissenschaftlichen Konjunktur der Beschäftigung mit Zeitlichkeit nehmen die Beiträge speziell das Wechselspiel zwischen zeitlichen und ästhetischen Phänomenen in Augenschein und widmen sich damit einem in dieser Hinsicht bislang vernachlässigten Bereich vormoderner Kunst und Kultur.
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Autorenportrait
Prof. Dr. Jutta Eming ist Inhaberin des Lehrstuhls für Ältere deutsche Literatur und Sprache an der Freien Universität Berlin. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Darstellungsformen des Wunderbaren und historischer Emotionalität in der Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit sowie die Gattungen des mittelalterlichen Romans und des geistlichen Spiels. Fragestellungen der mediävistischen Gender Studies beschäftigen sie kontinuierlich.