Beschreibung
Reflexion wird zumeist als zentral für professionelles pädagogisches Handeln angesehen. Wie sicher ist aber unser Wissen über Reflexion? Ist Reflexion zu einem Mythos innerhalb der Erziehungswissenschaft und Sozialen Arbeit geworden, weil die etablierten Formen und Verständnisse von Reflexion mehr versprechen oder gar verschleiern, als sie halten können? Andererseits bedarf es gerade Reflexion als professionellem Anspruch, um widersprüchliche und komplexe Anforderungen zu versöhnen bzw. daraus resultierende Unsicherheiten zum Sprechen zu bringen. Die Autor*innen haben sich im Format des Denkkollektiv zu Workshops getroffen, um zwischen ihren jeweiligen Perspektiven auf den Mythos Reflexion disziplinäre Fragen, übergreifende Herausforderungen und Potentiale für Professionalisierungsprozesse zu klären und präsentieren ihre Ergebnisse in diesem Band.
Autorenportrait
Prof. Dr. Stephan Kösel, Professur Praxisausbildung, Hochschule für Soziale Arbeit FHNW, CH-Olten/Schweiz Univ.-Prof. Dr. habil. Tim Unger, Lehrstuhlinhaber für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Berufspädagogik, RWTH Aachen University Dr. phil. Sabine Hering, Lehrstuhl für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Berufspädagogik, RWTH Aachen University Dr. phil. Selma Haupt, Lehrstuhl für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Berufspädagogik, RWTH Aachen University