Beschreibung
Die Tiroler Autorin erzählt, mit Offenheit und feinem Humor, ihre Lebensgeschichte im Lichte des Schulbetriebes und seiner Veränderungen über die Jahrzehnte.Es entsteht ein fesselndes Dokument österreichische Schulhistorie aus drei autobiographischen Perspektiven:Aus der Sicht der hochbegabten Schülerin, die im Ständestaat mit Obrigkeitshörigkeit und Gewaltbereitschaft konfrontiert ist.Aus dem Blickwinkel einer rebellischen Studentin unter den bedrückenden Bedingungen des nationalsozialistischen Regimes, bis dessen Bildungseinrichtungen sich schließlich im Bombenhagel auflösen. ein Höhepunkt des Buches ist die Flucht aus dem zerbombten Innsbruck. Schließlich aus der Warte der engagierten Lehrerin und Mutter, die in einer langen Karriere die gesellschaftlichen Veränderungen Österreichs im Spiegel dörflicher Kleinschulen erlebt, von den Mangeljahren der Nachkriegszeit bis zum Durchbruch der antiautoritären Erziehung und der Auflösung der dörflichen Strukturen. Auch die freudigen und komischen Seiten des Schulwesens kommen nicht zu kurz.Zugleich ist es die Geschichte einer tiefen Liebe zur Musik, die auch in den dunkelsten Zeiten Hoffnung und Lebensfreude schenkt.