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Die Normativität agonaler Politik

Konfliktregulierung und Institutionengestaltung in der pluralistischen Demokratie, Schriftenreihe der Sektion Politische Theorie und Ideengeschichte in der DVPW - Studies in Political Theory 35

Erschienen am 14.08.2018, 1. Auflage 2018
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783848745166
Sprache: Deutsch
Umfang: 477 S.
Format (T/L/B): 2.7 x 22.8 x 15.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Agonale Demokratie geht davon aus, dass Dissens und Konflikt das Wesen von Politik ausmachen, nicht Konsens und Harmonie. Das Buch zeigt, dass sich auf Grundlage dieser Idee Ansprüche an den demokratischen Umgang mit Konflikten begründen und Vorschläge für die Gestaltung von politischen Institutionen machen lassen. Das oft bemängelte institutionelle Defizit agonaler Demokratie kann damit überwunden werden. Unter Bezug auf die Arbeiten von Chantal Mouffe, James Tully und William Connolly wird eine Theorie agonaler Konfliktregulierung entwickelt, die annimmt, dass Konflikte politisch verarbeitet werden können, ohne dass die zugrunde liegenden Dissense gelöst werden. Anhand zweier Fallbeispiele wird verdeutlicht, dass diese Perspektive dem Nachdenken über demokratische Institutionen neue Impulse eröffnet: Verfassungen und Mini-Publics würden in der agonalen Demokratie eine andere Rolle spielen als in den etablierten Modellen des politischen Liberalismus und der deliberativen Demokratie. Ausgezeichnet mit dem DVPW-Dissertationspreis 2019

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