Beschreibung
Was bedeutet es, unter permanentem Zeitdruck leben zu müssen? Wie kann Zuwendung als Schmerztherapie gelten? Und müssen sich 'Armutsbekämpfer' mitunter die Frage stellen, ob sie Ausgrenzung mit zu ver antworten haben? Wer bei solchen Fragen hell hörig wird, wer sich für prekäre Alltags erfahrungen und -welten interessiert, ist hier richtig: Der zweite Band des Lesebuchs Soziale Ausgrenzung bietet 24 Beiträge von Engagierten, von WissenschaftlerInnen und Betroffenen, die von ungeahnten Schwierigkeiten und vielschichtigen Erfahrungen am Rande unserer Wohlstandsgesellschaft berichten. Auch der Nachfolgeband zum im Dezember 2014 von ASAP Österreich heraus gegebenen Lesebuch Soziale Ausgrenzung teilt das generelle Anliegen: Er möchte Bewusstsein schaffen, Einblicke ermöglichen, die wachsam machen, Verständnis wecken und zur Zuwendung und zum Brücken-Bauen einladen.
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Autorenportrait
Clemens Sedmak, Professor für Sozialethik am King's College London, ist Leiter des Zentrums für Ethik und Armutsforschung der Univ. Salzburg (ZEA) und des internationalen forschungszentrums für soziale und ethische fragen (ifz Salzburg) sowie Gründer von ASAP Österreich. Helmut P. Gaisbauer, Elisabeth Kapferer und Gottfried Schweiger sind Senior Scientists am ZEA. Stefan Selke ist Professor für Soziologie und gesellschaftlichen Wandel an der Hochschule Furtwangen im Schwarzwald.