Beschreibung
Eine Narbe im Gesicht eines vorbeieilenden Passanten ruft in Kuno die Erinnerung an ein Erlebnis wach, das er einst in die tiefsten Verliese seines Gedächtnisses verbannt hatte. Als er den Ort des damaligen Geschehens aufsucht, sieht er alles wieder vor sich: das kleine Haus hinter den Bahngleisen, den rauschenden Bach, die Blumen am Wegrand, die weissen Kieselsteine, das rote Dreirad - und Mimi, den kleinen Jungen, dessen Verlust er nie hat verwinden können. Über sechzig Jahre später erfährt Kuno die Wahrheit, von der damals niemand etwas gewusst hatte. Wodukind, eine Geschichte über die Suche nach verlorenem Glück, erzählt von der jungen Erika, die mit einem Kind aus der Karibik in ihr Dorf zurückkehrt. Niemand weiss, wie sie zu diesem Kind gekommen ist, und als es eines Tages auf mysteriöse Weise verschwindet, begibt sich das aufgeschreckte Dorf auf seine Suche. Dem achtjährigen Kuno wird davon noch jahrzehntelang ein traumatisches Erlebnis in Erinnerung bleiben, dem 39-jährigen Daniel eine verstörende Liebesnacht - und dieser andere Mann, um den sich alles zu drehen scheint.
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Autorenportrait
Erhard Stocker, 1951 geboren und in Luzern wohnhaft, war Übersetzer in der schweizerischen Bundesversammlung. Wodukind ist nach Marienseide (2006) und Nachtfalters Tagtraum (edition8 2023) sein dritter Roman.