Beschreibung
Die bunten Baumwollpflaster auf Armen, Beinen und Rücken gehören schon seit Jahren zum Outfit der Profi-Sportler. Doch was hat es mit den Streifen in Blau und Pink auf sich? Die sogenannten Tapes sind nicht nur atmungsaktiv, elastisch und hautverträglich - sie machen auch jede Bewegung ihres Trägers mit, ohne im Alltag einzuschränken. Taping regt die Durchblutung des Körpers an, stabilisiert beanspruchte Gelenke und reguliert schmerzhafte Muskulatur. Und das Beste daran ist: Es wird kein Experte zum Anlegen benötigt, vielmehr können Sie mit den kostengünstigen Klebebändern Rückenschmerzen und einen verspannten Nacken schnell und ganz einfach selbst behandeln. Der reich bebilderte Kompakt-Ratgeber mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen zeigt übersichtlich und leicht nachvollziehbar: wie Taping funktioniert; wann und bei welchen Beschwerden es anzuwenden ist; wie und wohin die Tapes selbst geklebt werden. Nutzen Sie die Tipps der Profis für mehr Beweglichkeit und Lebensqualität!
Produktsicherheitsverordnung
Hersteller:
Mankau Verlag GmbH
Raphael Mankau
kontakt@mankau-verlag.de
Pfarrgasse 1
DE 82497 Unterammergau
Autorenportrait
Nora Reim studierte Rechtswissenschaften und Sport-Journalismus in Marburg und Norwich. Nach einer Weiterbildung zur Online-Journalistin arbeitete sie zunächst als Redakteurin in München. Im Jahr 2013 machte sich Reim als Sport-Journalistin selbstständig. Ihre Schwerpunkte sind Ausdauersport, Fitness und Fußball. Die gebürtige Schwäbin arbeitet in Nürtingen am Neckar. Im Mankau Verlag ist im Frühjahr 2016 ihr Kompakt-Ratgeber "Faszien" erschienen.
Leseprobe
((Auszug aus dem Teil "Hands on: Tapes zum Selberkleben") SCHRITT FÜR SCHRITT ANLEGEN Zum Anlegen aller Tapes empfiehlt sich die folgende Vorgehensweise. Gut merken können Sie sich die Reihenfolge der einzelnen Schritte, wenn Sie sich die vier As einprägen: 1. Abmessen 2. Abschneiden 3. Abrunden 4. Anlegen Sofern Sie diese vierteilige Alliteration - alle Wörter beginnen mit einem A - beherzigen, kann nichts mehr schiefgehen. Hands on! Hinweis: Gute Grundlage: Fettfreie, trockene und ungeschminkte Haut Achten Sie vor dem Anlegen eines Tapes darauf, dass die zu beklebende Stelle frei von Fetten wie Cremes und Ölen ist. Am besten klebt es sich auf reiner natürlicher Haut ohne Make-up. Eine saubere Grundlage schaffen Sie mit einer Dusche oder einem Bad vor dem Taping. Denken Sie jedoch daran, Ihre Haut an der entsprechenden Stelle anschließend gut abzutrocknen. Dann steht Ihrem ersten Tape nichts mehr im Weg! 1. Abmessen Bevor Sie das Band auf Ihre Haut kleben, sollten Sie dessen Länge an der zu behandelnden Stelle abmessen. Nehmen Sie dazu wie bei einem Meterstab Maß, indem Sie das Band noch auf der Taping-Rolle an Ihren Körper halten. Markieren Sie nun das Ende des Stücks, indem Sie das Klebeband an der entsprechenden Stelle festhalten oder mit einem Stift kennzeichnen. Ein ungedehntes Tape entspricht dabei eins zu eins der Länge auf der Rolle. Soll das Band dagegen mit Zug auf Ihre Haut geklebt werden, müssen Sie die entsprechende Dehnung beim Abmessen berücksichtigen. Bei "deutlichem Zug" etwa müssen Sie die ausgemessene Länge um ein Viertel kürzen, damit das Tape anschließend auf der Haut gedehnt werden kann. Halbieren Sie dazu die erforderliche Länge zweimal und schneiden anschließend drei Viertel von diesem Stück ab. Dann haben Sie die richtige Länge für ein Tape mit "deutlichem Zug". Soll das Tape dagegen mit "leichtem Zug" geklebt werden, kürzen Sie die abgemessene Länge um ein Achtel, indem Sie das letzte Viertel nochmals halbieren. 2. Abschneiden Schneiden Sie nun das Stück samt Trägerfolie an der Markierung ab. Einen sauberen Schnitt (Cut) erzielen Sie mit einer Stoffschere, wie sie Schneider und Näherinnen benutzen. Diese geschmiedeten Scheren gibt es bereits ab 12 Euro im Haushaltsgeschäft. Ihre beiden Klingen sind sowohl rund als auch spitz und somit hervorragend für das Taping-Material aus Baumwolle geeignet. Einfache Papierscheren tun es am Anfang ebenfalls. Nagelscheren sind dagegen zu klein, Verbandscheren nicht scharf genug! (.)