Beschreibung
Raúl Corrales, Alberto Korda, Liborio Noval sowie Osvaldo und Roberto Salas sind die wichtigsten Fotografen der kubanischen Revolution. Der Ausstellungsband bietet eine umfassende Werkschau mit ca. 200 Bildern aus der Zeit von 1959 bis 1970. Sie geben nicht nur einen Einblick in die politische Umstrukturierung des Landes, sondern formulieren über die geschichtliche Bedeutung hinaus eine Ästhetik der Revolution, die bis heute prägend ist. Die wohl bekannteste Fotografie unter ihnen, das unzählige Male reproduzierte Porträt Che Guevaras von Alberto Korda, ist heute nicht nur Symbol einer politischen Einstellung, sondern steht auch für ein Lebensgefühl von jugendlicher Rebellion und Nonkonformität. Ergänzt werden die Fotografien durch etwa 100 Plakate der Zeit und Ausschnitte aus der Zeitung "Revolución", in der viele der Fotografien zum ersten Mal veröffentlicht wurden.
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Autorenportrait
Roberto Salas, geboren 1940, kehrte mit seinem Vater Osvaldo (1914-1992) 1958 aus dem Exil in New York nach Kuba zurück. Die beiden Fotografen dokumentierten die Revolution und das Leben der Menschen auf Kuba. Roberto Salas lebt und arbeitet heute als Fotograf auf Kuba. Zusammen mit Korda und Salas ist Raúl Corrales (1925-2006) einer der bedeutendsten Vertreter der sogenannten "epischen Fotografie der kubanischen Revolution". Liborio Noval, geboren 1934 in Havanna, hat als Fotoreporter sowohl für "Revolución" als auch für "Granma" gearbeitet, begleitete Fidel auf seine Auslandsreisen und dokumentierte alle wichtigen Zeitereignisse seines Landes.