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Rang oder Ranking?

Dynamiken und Grenzen des Vergleichs in der Vormoderne, Konflikte und Kultur - Historische Perspektiven 38

Erschienen am 08.04.2020, 1. Auflage 2020
34,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783867649148
Sprache: Deutsch
Umfang: 136 S., 12 farbige Illustr.
Format (T/L/B): 1.4 x 22.1 x 15.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Ob bei Länderrankings oder bei Internetportalen zur Buchung einer Flugreise: Das Vergleichen kann in der Gegenwart als allgegenwärtiges Phänomen betrachtet werden. Die Ständegesellschaft des Mittelalters und der Frühen Neuzeit scheint, da Rangstufen für sie kennzeichnend sind, ebenfalls geradezu auf Vergleichen abonniert gewesen zu sein. Allerdings, und das zeigen die Beiträge des vorliegenden Bandes deutlich, bedarf es einer konsequenten Historisierung des Vergleichens. Denn durch den anderen Gesellschaftsaufbau gab es nicht die Lizenz, (fast) alles mit allem vergleichen zu können. Zudem nahm der Vergleich selbst oft andere Formen an als heute. So stellten gerade in der Ranggesellschaft Rankings eine Seltenheit dar. Die Beiträge behandeln unterschiedliche Felder der vormodernen Gesellschaft. Der Vergleich verschiedener Kulturen in der Frühen Neuzeit (Persien, Russland) sind ebenso Thema wie Rangeinstufungen im spätmittelalterlichen Hochadel. Kann so auch kein - gar nicht zu erreichender - enzyklopädischer Überblick geboten werden, so werden doch zentrale Bereiche des gesellschaftlichen Lebens der Vormoderne in den Blick genommen.

Autorenportrait

Prof. Dr. Franz-Josel Arlinghaus lehrt Allgemeine Geschichte an der Universität Bielefeld.