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Anarchie und Kunst

Von der Pariser Kommune bis zum Fall der Berliner Mauer

Erschienen am 20.09.2011
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783868410525
Sprache: Deutsch
Umfang: 250 S., zahlr. schw.-w. Abb.
Format (T/L/B): 1.6 x 20.5 x 13.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Beginnend mit Courbet, Proudhon und der Pariser Kommune handelt dieses Buch von anarchistischer Kunst seit dem 19. Jahrhundert und ihrer Wechselwirkung auf gesellschaftlichen Wandel anhand bedeutender geschichtlicher Ereignisse. Dabei nimmt der Autor Bezug auf die philosophischen und politischen Diskurse der jeweiligen Epoche. Er untersucht, wie sich anarchistische KünstlerInnen (MalerInnen, DichterInnen, GrafikerInnen, MusikerInnen, KunsthistorikerInnen, u.a.) mit einer Reihe von Themen, einschließlich Ästhetik, Militarismus, der ökologischen Krise, Staatsautoritarismus und Feminismus beschäftigt haben. Behandelt wird u.a. die Darstellung der Entrechteten durch die Neoimpressionisten in den 1880ern und 90ern antiimperialistische und postindustrielle Interpretationen indischer Kunst der Dadaismus und der erste Weltkrieg anarchistische Künstler in Russland 1917 bis 1919 und im Gegensatz hierzu das konstruktivistische Theater unter dem nachrevolutionären Kommunismus der Sowjetunion die Auseinandersetzung mit Themen wie Krieg und sexueller Befreiung in den USA von den 1940ern bis in die 1960er Kunst im Rahmen der amerikanischen Studentenbewegung der 1960er und abschließend Kunst des späten zwanzigsten Jahrhunderts in den USA und Großbritannien gegen staatliche Systeme und Kriege, insbesondere den Falklandkrieg und den ersten Golfkrieg.

Autorenportrait

Allan Antliff ist Kunsthistoriker und -kritiker und hat an der University of Victoria in Kanada den Lehrstuhl für Moderne und Zeitgenössische Kunst inne. 1998 erhielt er seinen Doktor als Kunsthistoriker an der University of Delaware. Er hat diverse Artikel und Bücher zu den Themen Kunst und Anarchismus veröffentlicht.

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