Der Irak hat eine christliche Tradition, die zu den ältesten der Welt gehört. Durch die gewaltsame Vertreibung irakischer Christen aus ihrer Heimat droht das Ende der christlichen Besiedelung des Zweistromlands zwischen Euphrat und Tigris. Dieses Buch ist ein engagierter Aufruf zur Solidarität mit den Christen des Irak. Es illustriert die Lebenssituation der Menschen, erläutert die Geschichte, portraitiert interessante Persönlichkeiten und ist - vor allem - ein leidenschaftliches Plädoyer für mehr Religionsfreiheit.

Horst Oberkampf war Studienleiter in der Evang. Akademie Bad Boll und Gemeindepfarrer in der Evang. Landeskirche in Württemberg (Stuttgart), zuletzt in Bad Schussenried; seit 2005 lebt er in Bad Saulgau im Ruhestand. Die Christen im Turabdin, im Südosten der Türkei und im Nordirak beschäftigen ihn seit vielen Jahren. Sein ökumenisches Anliegen ist es, auf die Situation der Christen in diesen Regionen immer wieder aufmerksam zu machen und darauf hinzuweisen, dass Religionsfreiheit ein Menschenrecht ist. Thomas Prieto Peral ist evangelisch-luitherischer Pfarrer und Kirchenrat; er arbeitet als Referent für Ökumene und Weltverantwortung im Landeskirchenamt der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern (ELKB) in München. Dort verantwortet er unter anderem die Nahost-Arbeit der bayerischen Landeskirche, mit den Schwerpunkten Irak Türkei (Turabdin) und Palästina/Israel. Anliegen seiner ARbeit it es, die Christen in der Region in ihrem Ringen um ein friedliches Zusammenleben ökumenisch zu unterstützen.