Beschreibung
Das Recht auf Freiheit bildet das normative Kernelement des Liberalismus. Doch worin besteht diese Freiheit genau? Und was für ein Staat resultiert daraus, wenn den Bürger*innen ein solches Recht auf Freiheit zugesprochen wird? In dieser Einführung wird zunächst - u.a. ausgehend von den Theorien von Kant, Gerald Gaus, Habermas, Locke, Mill, Rawls und Joseph Raz - diskutiert, welche verschiedenen Auffassungen von Freiheit es gibt und welche davon sich der Liberalismus aus welchen Gründen zu eigen macht. Im Anschluss werden verschiedene Formen des Liberalismus voneinander unterschieden und die Rolle von Toleranz, Neutralität und Privatheit im semantischen Feld des Liberalismus geklärt. Abschließend stellt der Band klassische Kritiken am liberalen Paradigma vor und fragt, wie sich dieses zur Frage offener Grenzen verhält.
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Autorenportrait
Christine Bratu ist akademische Rätin auf Zeit an der philosophischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München. Veröffentlichungen u.a. Christine Bratu, Die Grenzen staatlicher Legitimität. Zum Verhältnis von Liberalismus und Perfektionismus, mentis 2014. Christine Bratu/Moritz Dittmeyer, »Constitutivism about practical principles: its claims, goals, task and failure«, in: Philosophia, DOI 2016.